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Es war im Juni des Jahres 1910, als ich das...

Aus der April 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es war im Juni des Jahres 1910, als ich das große Vorrecht hatte, als Mitglied in Der Mutterkirche aufgenommen zu werden, und ich möchte meine Dankbarkeit für alle Segnungen zum Ausdruck bringen, die ich seither während all der Jahre erfahren habe. Etwa zur gleichen Zeit hatte ich Klassenunterricht. Was ich in jenen zwei Unterrichtswochen sowie bei den vielen darauf folgenden Schülerversammlungen lernte, hat mir unaufhörliche Freude und viele Heilungen gebracht.

Während des Ersten Weltkrieges wurde ich aus Amerika nach Europa zurückgerufen, weil meine Mutter mich dringend brauchte. Es war schwer, einen Paß und einen Schiffsplatz zu erhalten, aber ich hielt ständig an der Wahrheit fest, daß Gott, die göttliche Liebe, den Menschen harmonisch regiert. Es ging alles gut; alle Hindernisse wurden beseitigt, und ich konnte das Schiff gerade noch eine halbe Stunde vor seiner Abfahrt erreichen. In jedem Schritt, den ich unternahm, sah ich die Führung der Liebe, die mir den Weg bereitete.

Während der ersten Nacht, nachdem wir Neufundland hinter uns gelassen hatten, setzte ein schwerer Nebel ein. In den frühen Morgenstunden liefen wir auf ein Riff, aber alle Passagiere wurden sicher in Rettungsbooten ans Land gebracht. Während dieser Vorgänge war ich mir der Gegenwart Gottes, der göttlichen Liebe, gewiß und war dankbar für Seine liebevolle Fürsorge. Ich konnte vielen Mitreisenden helfen, die fast alles verloren hatten. Da die Hotels überfüllt waren, schien es für die vielen Mütter und Kinder keinen Platz für die Nacht zu geben. Ich ging jedoch, von Liebe geführt, von Haus zu Haus, um Unterkunft für sie zu finden. Die Hilfsbereitschaft war wunderbar, und als die Nacht hereinbrach, waren alle versorgt.

Ich selbst wurde zu der einzigen Familie Christlicher Wissenschafter geführt, die in der kleinen Stadt ansässig war; sie hatten einen schweren Stand and diesem Ort. Welch einen Segen wir füreinander darstellten! Sie waren sehr dankbar, mit einer Christlichen Wissenschafterin sprechen zu können und das Bewußtsein zu haben, daß ja die göttliche Liebe bei ihnen war, und ich wiederum dankte unserem himmlischen Vater für die liebevolle Fürsorge, die mir von ihnen zuteil geworden war. Schließlich konnte ich dann meine Reise zu meiner Mutter fortsetzen.

Eine weitere Erfahrung war die Heilung von einem Herzleiden, wodurch mir erneut bewiesen wurde, daß wir uns stets an die göttliche Liebe wenden können. Ich war allein auf der Straße, als mir unwohl wurde, und so rief ich einen Ausüber an, als ich nach Hause kam; dann legte ich mich auf mein Bett. Am Abend erwachte ich und begriff nicht, was geschehen war. Der Ausüber saß neben meinem Bett und las mir vor. Freunde hatten mich besucht, und als sie mich bewußtlos auf meinem Bett vorfanden, riefen sie den Ausüber noch einmal an.

In jener Nacht schlief ich wie immer. Täglich besserte sich mein Zustand, und die vollständige Heilung erfolgte innerhalb weniger Monate. Dies ereignete sich vor mehreren Jahren, und ich fühle mich jetzt wie neugeboren.

Die Heilung von einem Nervenzusammenbruch forderte viel Geduld und ernsthaftes Studium der Christlichen Wissenschaft [Christian Science]. Oft suchten Furcht und Entmutigung meiner Herr zu werden, aber die treue Arbeit und die Gebete des Ausübers führten mich immer wieder aus der Dunkelheit heraus. Oftmals wurde mir gesagt, daß ich nichts von mir selber tun könnte, sondern daß die göttliche Liebe, das Prinzip, der Heiler ist.

Ich bin sehr dankbar für Mitgliedschaft in einer Zweigkirche, und vor allem bin ich Gott für Christus Jesus und unsere Führerin dankbar. Die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften sind ein Segen; die darin enthaltenen wunderbaren. Artikel geben uns stets, was wir brauchen. —

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