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Ich habe viele wunderbare Segnungen durch...

Aus der April 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe viele wunderbare Segnungen durch das Studium und die Anwendung der Lehren der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] erfahren. Ich gab meinen Glauben an den Agnostizismus auf, nachdem ich das Kapitel „Gebet“ im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy gelesen hatte. Während der ersten wenigen Wochen, in denen ich dieses Buch fast ständig las, zusammen mit den anderen Werken von Mrs. Eddy und ihren Biographien, verwandelte sich mein lang gehegter Glaube, daß Gott nicht erkennbar sei, bald in die absolute Überzeugung, daß Er verstanden und der Sinn vom Dasein des Menschen erklärt werden könnte.

Als ich anfing, die Gottesdienste zu besuchen, und den vielen Heilungszeugnissen lauschte, die in den Mittwochabendversammlungen abgegeben wurden, traten sehr bald Veränderungen in meinem körperlichen Zustand ein. Nervöse Verdauungsstörungen und die Furcht, gewisse Dinge zu essen, verschwanden. Meine schwachen Fußgewölbe und Beinmuskeln wurden stark, und ich brauchte keine Einlagen mehr. Schwere Träume, aus denen ich erschöpft erwachte, hörten auf. Mein Charakter besserte sich rasch. Rauchen und geselliges Trinken fielen von mir ab. Jedes Verlangen nach diesen Reizmitteln verschwand einfach. Ungefähr sechs Monate nach Beginn dieses Studiums fühlte ich mich wahrhaft wie neugeboren.

Während dieser Zeit hatte ich freudig alle Arzneien und Heilmittel fortgeworfen, die ich gewöhnlich gebrauchte, mit Ausnahme eines Medikaments, von dem ich mich etwas schwer trennen konnte. Ich hatte eine Hautkrankheit, die für unheilbar erklärt worden war; aber durch den häufigen Gebrauch dieser Salbe breitete sie sich nicht weiter aus. Da ich jedoch den Forderungen der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] gegenüber Gehorsam sein wollte, legte ich die Salbe beiseite und schenkte dem Zustand meiner Haut keine Beachtung. Das Leiden breitete sich schnell aus, und wenn es auch nicht sehr schmerzhaft war, wirkte es doch abstoßend, und ich empfand peinlich die fragenden Blicke meiner Freunde und Mitarbeiter.

Eines Abends, als ich in den Spiegel sah, wurde mir klar, daß ich eine weitere Ausbreitung dieses Zustands nicht zulassen konnte, aber ich wußte nicht, was ich tun sollte. Die Versuchung, wieder die Salbe zu gebrauchen, wies ich sofort zurück. Ich wußte, daß es Ausüber gibt, die durch Gebet behandeln, und ich dachte, vielleicht könnte ich einen dieser Ausüber aufsuchen. Und dann kamen mir plötzlich einige Worte aus einem Vortrag über die Christliche Wissenschaft, den ich in der vorangegangenen Woche gehört hatte, ins Bewußtsein.

Der Sinn der Worte war, daß es keinen Raum gibt, wo Gott nicht ist; sie kamen sehr klar zu mir, und ich erkannte, daß diese häßlichen Flecken weder von Gott noch vom Menschen, der in Wirklichkeit Sein Ausdruck ist, gesehen werden konnten und daß sie nicht wirklich, kein Teil von mir waren.

Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie man eine christlich-wissenschaftliche Behandlung gibt, aber ich erinnerte mich an eine Stelle auf Seite 20 des Buches „Die Einheit des Guten“. Mrs. Eddy schreibt dort, nachdem sie drei Erklärungen gibt, durch die das Böse zur Macht kommt, folgendes:

„Durch eine entgegengesetzte Beweisführung muß das Böse seiner Herrschaft beraubt werden: —

Erstens: Gott hat das Böse nie geschaffen.
Zweitens: Er kennt es nicht.
Drittens: Wir brauchen es daher nicht zu fürchten.“

Ich wiederholte diese Beweisführung immer wieder, dachte über ihre Bedeutung nach und wußte, daß eine heilende Kraft darin lag. Als ich am nächsten Morgen in den Spiegel sah, war ich nicht überrascht, als ich feststellte, daß die Krankheit fast gänzlich gewichen war. Am nächsten Tag war jede Spur der Krankheit vollständig verschwunden; sie zeigte sich nie wieder.

Das war vor mehr als zehn Jahren. Seitdem bin ich Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche geworden und habe Klassenunterricht gehabt. Ich habe viele hervorragende Heilungen durch meine eigene Arbeit und durch die hingebungsvolle Hilfe einer Ausüberin erfahren. Aber ich halte mich immer sehr an jene erste Heilung, wenn sich einmal ein Zweifel einzuschleichen versucht.

Ich werde jeden Tag dankbarer für die Christliche Wissenschaft [Christian Science], die mich befähigt hat, Gott zu erkennen und Ihn zu verstehen, der „sich aller seiner Werke erbarmt“ (Ps. 145:9). —

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