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Auf heiligem Boden

[Urtext in französischer Sprache]

Aus der November 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder von uns hat in bezug auf sich selbst eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: die Aufgabe, nicht zu versuchen, materielles Glück zu erlangen, sondern zu verstehen, daß es in der wahren Schöpfung, in der allein das Gute regiert, keinen Grund gibt, unglücklich zu sein.

Im allgemeinen haben die Menschen Schwierigkeiten, ihre begrenzten Auffassungen über ihre Beziehung zu dem übrigen Teil des Universums und besonders zu Gott aufzugeben, obwohl sie mehr oder weniger klar erkennen, daß es einen Gott gibt. Die Menschen fühlen intuitiv, daß die absolute Wirklichkeit des Guten ihnen nur Glück bringen kann, aber unsicher wie auf stürmischer See sehen sie zu viele Gelegenheiten, die Möglichkeit der Existenz des Guten anzuzweifeln, als daß sie den Mut hätten, ihre Gedanken bewußt dem Guten hinzugeben. Es überrascht daher nicht, daß die Menschen oft etwas erleben, was sie in Schrecken versetzt, krank macht und sie im Dunkel der Unwissenheit und des Aberglaubens hält.

Als Moses sah, daß der brennende Busch nicht „verzehrt“ wurde, erteilte ihm Gott eine große Lehre, denn es heißt in der Bibel (2. Mose 3:4, 5): „Da aber der Herr sah, daß er hinging, zu sehen, rief ihm Gott aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. Er sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!“

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