Ein früher Morgen —
beginnend mit Gebet und dem Sich-still-Versenken
in des Lebens Wirklichkeiten.
Der Irrtum, trotzig widerstrebend — als Illusion der Sinne
klar erkannt, ablehnend, in sein Nichts vergehend.
Der neue Tag —
ein froh Erwarten der lebendigen Wahrheit das Herz erfüllt
mit Liebe, Glauben, Demut und Geduld,
und aller Schwachen, Kranken, Leidenden gedenkend,
helfend und tröstend durch Gottes Gnad’ und Huld.
Der Abend fragt:
Hast du gedankt für alle Segnungen des Tages, für Pflichten,
die dir auferlegt?
Hast du erkannt die Nichtigkeit des Bösen
und es durch Wahrheit aufgelöst?
Wenn alles dies geschehen,
wird eine milde Nacht
den müden Wanderer mit liebevollen Armen sanft umfangen
und ruhevoller Schlaf sich auf ihn niedersenken,
bis ihn die lichte Morgenröte
segnend ruft zu einem neuen Tag und Heut’.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.