„So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Matth. 5:16). Daß ich heute ein Christlicher Wissenschafter bin, verdanke ich hauptsächlich dem klaren Verständnis, das meine Frau von der Forderung der obigen Bibelstelle hat. Mehrere Jahre lang war ich Zeuge, wie in unserem Heim eine Anzahl von Familienproblemen und Krankheiten durch ihre Demonstrationen gelöst wurden; doch ich hielt das mehr für das Ergebnis von Willenskraft und gesundem Menschenverstand als von irgend etwas anderem. Ich hatte kein Interesse an dem, was die Christliche Wissenschaft meiner Ansicht nach darstellte.
Dann erkrankte unsere Tochter ernsthaft an einer Magenverstimmung und hohem Fieber. Auf meinen Wunsch hin wurde sie von einem Arzt untersucht; er verschrieb ihr eine Medizin, die sie jedoch nicht bei sich behalten konnte. Als sie mehrere Tage lang keine Nahrung zu sich genommen hatte, ängstigte ich mich sehr. In diesem Augenblick gewann das ruhige Denken meiner Frau die Oberhand, und sie bat um meine Erlaubnis, das Problem durch christlich-wissenschaftliche Behandlung auszuarbeiten. Ich gab meine Zustimmung, und es wurde sofort eine Ausüberin herbeigerufen. Der Arzt wurde nicht wieder ins Haus geholt.
Nachdem die Ausüberin die Lage mit meiner Frau besprochen hatte, bat sie mich um eine Unterredung. Sie sprach liebevoll und ruhig mit mir und bat mich, das Kind von meinem furchterfüllten Denken loszulassen und es der Fürsorge Gottes zu übergeben. Ich war mir nicht sicher, was das bedeutete, doch sagte ich ihr, ich würde es versuchen.
Außerdem bat sie mich, das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, das meine Frau besaß, zur Hand zu nehmen und folgende Zeilen zu lesen (S. 495): „Wenn die Illusion von Krankheit oder Sünde dich in Versuchung führt, dann klammere dich fest an Gott und Seine Idee.“ Sie erklärte mir, daß ich eine Illusion in Gestalt unserer kranken Tochter sähe, daß unsere Tochter in Wirklichkeit Gottes Idee sei, daß sie daher gesund und stark sei und daß ich an diesem Gedanken festhalten solle.
Innerhalb einer Stunde war unsere Tochter wieder gesund und munter und bat um etwas zu essen; das einzige, worüber sie sich beklagte, war, daß sie hungrig sei. Die Heilung war sofort eingetreten und erwies sich als vollständig.
Jetzt wollte ich mehr über die Christliche Wissenschaft erfahren; und mit der geduldigen Ermutigung meiner Frau und eines Ausübers begann ich mich mit dieser Religion ernsthaft zu befassen. Kurz darauf legte ich die Gewohnheit des Rauchens und des Trinkens in Gesellschaft ab und trat schon bald Der Mutterkirche und einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, bei. Von damals bis heute ist diese Wissenschaft beim Überwinden körperlicher Beschwerden, wie schwerer chronischer Erkältungen und Heuschnupfen, die mich jahrelang gequält hatten, mein einziger Arzt gewesen. Diese Wissenschaft hat mir geholfen, Geschäfts- und Versorgungsprobleme zu lösen, und hat unserer Familie einen klaren Begriff von Schutz und Führung gegeben.
Das Vorrecht des Klassenunterrichts schätze ich besonders hoch, und ich bin dankbar für die Segnungen und für die immer neue Inspiration, die ich bei den jährlichen Schülerversammlungen empfange. Worte reichen nicht aus, meine Dankbarkeit gegen Gott für Christus Jesus und dafür, daß Gott Mrs. Eddy beim Aufbau dieser rechtschaffenen Sache geführt hat, zu beschreiben. — Villanova, Pennsylvanien, U.S.A.
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