Vor einigen Jahren waren mein Mann und ich in einem Autounfall verwickelt.
Ich werde für die ersten Worte, die mein Mann zu mir sprach, stets dankbar sein. Diese waren: „Bevor ich Hilfe herbeihole, wollen wir dieses eine klarstellen: den Ideen Gottes ist kein Unfall zugestoßen.“ Das nahm alle Furcht von mir, und was nachher geschah, schien nicht zu mir zu gehören. Es war mir, als stände ich außerhalb all dieser Vorgänge.
Ich konnte nicht verhindern, daß ich von einem Krankenauto in ein in der liegendes Krankenhaus gebracht und daß Röntgenaufnahmen gemacht wurden. Später wurde mir gesagt, daß meine Wirbelsäule gebrochen sei und ich sechs Wochen lang auf einem Brett flach liegen müsse. Der Arzt sagte, daß ich unmöglich gehen könnte. Als ich jedoch darum bat, nach Hause entlassen zu werden, bekam ich die Erlaubnis, und es wurde mir eine Beschreibung meiner Verletzungen mitgegeben, die sofort nach meiner Ankunft zu Hause einem Arzt übergeben werden sollte. Eine Taxe wurde bestellt, ich wurde auf einer Tragbahre zur Taxe gebracht und auf den Rücksitz gehoben. Wir traten dann die 80 Kilometer lange Fahrt nach Hause an.
Als wir ankamen, sagte mein Mann: „Was machen wir jetzt? Wir haben keine Tragbahre.“ Auf dem ganzen Heimweg hatte ich die Immergegenwart Gottes erklärt, und ich wußte, daß Er nicht versagen würde, mir zu helfen; so bat ich den Fahrer und meinen Mann, mich allein zu lassen und das Gepäck hineinzutragen. Sobald ich allein war, kamen mir die folgenden Worte aus dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, ins Gedächtnis (S. 393): „Erhebe dich in der Stärke des Geistes, um allem zu widerstehen, was dem Guten unähnlich ist. Gott hat den Menschen dazu fähig gemacht, und nichts kann die dem Menschen göttlich verliehene Fähigkeit und Kraft aufheben.“
Ich war mir nicht bewußt, daß ich irgendeine Bewegung machte, als mir diese Gedanken durch den Sinn gingen, aber ich stellte fest, daß ich aufrecht saß, und als die Tür geöffnet wurde, setzte ich meine Füße auf den Boden und stand auf. Mein Mann und der Fahrer führten mich jeder an einem Arm, und ich ging den Gartenweg entlang und drei Treppen hinauf zu meinem Zimmer. Wir nahmen dann Verbindung mit einer Ausüberin auf, und in weniger als einer Woche ging ich in meiner Wohnung umher. In zwölf Tagen konnte ich ausgehen und ohne Hilfe irgendwelcher Art gehen. Ich war vollständig geheilt.
Ich hatte von Anfang an keinerlei Furcht, und ich weiß, daß dies die Folge davon war, daß wir sofort die Wahrheit erklärten: den Ideen Gottes kann kein Unfall zustoßen. Ich wußte, daß ich von Gott niemals getrennt war.
Ich bin sehr dankbar, daß ich seit ungefähr 40 Jahren Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche bin und daß ich die Freude erleben durfte, Klassenunterricht zu erhalten. Es war ein großes Vorrecht, als Erster Leser zu dienen und die Kleinen in unserer Sonntagsschule zu unterrichten. Ich habe den großen Wunsch, in meinem Verständnis von Gott Fortschritt zu machen und Ihm besser zu dienen. Ich bin sehr dankbar für unsere liebe Führerin, Mrs. Eddy, die uns die Bibel so klar gemacht hat. — Dublin, Irland.