Die Bibel erzählt uns, daß Gott den Menschen zu Seinem Ebenbild und Gleichnis erschaffen hat. Daher muß der wirkliche Mensch das Bild des göttlichen, unendlichen Geistes, der göttlichen, unendlichen Wahrheit und Leibe sein. Der Schöpfer des Weltalls hat niemals etwas Ihm Ungleiches erschaffen; daher muß Sein Bild und Gleichnis geistig und vollkommen sein. Der Mensch kann von seinem Schöpfer ebensowenig getrennt werden, wie ein Lichtstrahl von der Sonne getrennt werden kann. Die Sonne ist die einzige Quelle der warmen, glänzenden, herrlichen Strahlen des Sonnenlichts. Wenn ein Lichtstrahl von der Sonne getrennt werden könnte, wäre er kein Lichtstrahl mehr.
Gleicherweise ist der zu Gottes Bild und Gleichnis erschaffene Mensch untrennbar von Gott. In „Wissenschaft und Gesundheit“ beantwortet unsere Führerin, Mrs. Eddy, die Frage: „Was ist Gott?“ auf folgende Weise: „Gott ist unkörperliches, göttliches, allerhabenes, unendliches Gemüt, Geist, Seele, Prinzip, Leben, Wahrheit und Liebe“ (S. 465). Alles, was wirklich ist, ist in und von Gott und läßt Seine Liebe offenbar werden.
Wenn der Himmel bedeckt ist, können wir die Sonne nicht sehen, aber wir wissen, daß sie unverändert hinter den Wolken steht. Ein Riß in den Wolken, und wir sehen das Sonnenlicht in seiner strahlenden Pracht erscheinen. Vielleicht denkt jemand, er sei ganz und gar von dunklen Wolken des Irrtums eingehüllt. Wenn das der Fall ist, kann er stattdessen wissen, daß Gott immergegenwärtige Liebe ist. Wir lesen im Schöpfungsbericht des 1. Kapitels der Genesis: „Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis“ (Vers 3, 4).
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