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Der menschliche und der göttliche Haushalt

Aus der April 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine industrielle Revolution ist in vollem Gange, und es kann nicht ausbleiben, daß sich dadurch unsere herkömmlichen Begriffe von Beschäftigung ändern. Allen erfahrenen Gewerkschafts- und Betriebsführern sowie Regierungsbeamten liegt dieses Problem sehr am Herzen. Christliche Wissenschafter übersehen nicht, was diese Situation für jene bedeutet, die Arbeit suchen, denn sie wissen, daß die Christliche Wissenschaft [Christian Science] zur Lösung dieses Problems beitragen kann, indem sie dem menschlichen Denken ein Verständnis von der Beziehung vermittelt, die zwischen dem menschlichen und dem göttlichen Haushalt besteht.

Mrs. Eddy sagt in ihrem Buch „Vermischte Schriften“ (S. 100): „Wenn der geistige Mahner verstanden wird, stimmen auf dem Gipfel der Christlichen Wissenschaft Göttliches und Menschliches überein.“ Ein treffendes Beispiel für diese Übereinstimmung finden wir darin, daß Christus Jesus fünftausend Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen speiste (siehe Joh. 6:5–13). Aber ohne ein Verständnis davon, was mit dieser Demonstration tatsächlich verbunden war, tun wir sie gewöhnlich als ein Wunder beiseite und sehen daher nicht den Wert, den sie auf wirtschaftlichem Gebiet hat.

Im göttlichen Haushalt muß alles immerdar vollkommen ausgeglichen sein. Im gesamten geistigen Universum gibt es niemals die geringste Unausgeglichenheit zwischen Angebot und Nachfrage. Der Prediger erklärte (3:14): „Alles, was Gott tut, das besteht immer: man kann nichts dazutun noch abtun“. Was dies bedeutet, können wir nur durch eine gewisse Vergeistigung des Denkens ermessen.

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