Ich freue mich, von der Macht des unendlichen göttlichen Gemüts, Gottes, der alle Krankheit heilt, Zeugnis ablegen zu können. Ich hörte von der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] zum erstenmal in New York während des Zweiten Weltkriegs.
Es war nicht leicht für mich, das Ziel und den Sinn dieser Religion zu verstehen, denn ich war eine voll ausgebildete Krankenschwester und hatte in Puerto Rico und dann im Staate New York gearbeitet. Außerdem war ich in den herkömmlichen religiösen Lehren meines Landes erzogen worden. Diese Lehren befriedigten mich nicht, und jahrelang suchte ich eine Religion, die meinen Bedürfnissen entsprach.
Ich befand mich noch auf dieser Suche, als ich zur Mittwochabend-Zeugnisversammlung einer Kirche Christi, Wissenschafter, eingeladen wurde. Als ich die Kirche betrat, wurden die Worte von Mrs. Eddys Gedicht „Der Mutter Abendgebet“ gesungen. Ich fühlte mich erhoben, als ich die Musik und die Worte hörte, die uns versichern: „Liebe beut Zuflucht“ (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 207). Die verlesenen Zitate wie auch die Zeugnisse interessierten mich sehr.
Nach Beendigung der Zeugnisversammlung stellte ich einem der Ordner Fragen über diese Religion. Mir wurde empfohlen, ein Lesezimmer zu besuchen, wo mir Mrs. Eddys Werke gezeigt werden könnten.
Am nächsten Tag ging ich ins Lesezimmer, und die Bibliothekarin beantwortete meine Fragen und zeigte mir das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit" von Mrs. Eddy. Sie zeigte mir ferner die autorisierte Literatur dieser Religion.
Ich ging in den Leseraum, um zu lesen. Ich begriff kaum, was im Lehrbuch stand. Aber mein Interesse war so groß, daß ich eine Ausüberin um Behandlung bat. Ich wußte, daß mir diese Religion helfen konnte. Die Ausüberin unterhielt sich mit mir über die Christliche Wissenschaft. Ihre Behandlung half mir so sehr, daß ich innerhalb kurzer Zeit von einer Fasergeschwulst geheilt wurde, die die Spezialisten untersucht und zu deren Entfernung sie eine sofortige Operation empfohlen hatten.
Durch das Studium der Bibel und des Lehrbuchs und durch den hingebungsvollen Beistand jener Ausüberin wurde ich auch von einem schweren Kehlkopfleiden geheilt. Unerfreuliche Charakterzüge wurden abgelegt. Ich fühlte mich wie neugeboren und sah auch aus wie ein neuer Mensch, und zwar in solchem Maße, daß mich viele meiner Freunde fragten, was mit mir geschehen sei. Für die Hilfe der Ausüberin bin ich sehr dankbar.
Voller Demut erkannte ich die Notwendigkeit, die Einheit von Gott und Mensch tiefer zu erforschen und mehr über sie zu lernen, und so wurde ich eine ernsthafte Wissenschafterin, die das Ziel hat, diese praktische Religion besser zu verstehen.
Ich möchte meiner tiefen Dankbarkeit zu Gott Ausdruck geben dafür, daß Er der Welt Christus Jesus, den Wegweiser, gab und daß Er Mrs. Eddy die Wahrheit offenbarte, die sie „Christian Science“ [Christliche Wissenschaft] nannte. Ich bin auch sehr dankbar, Mitglied Der Mutterkirche, der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, und einer Zweigkirche zu sein, sowie für das herrliche Vorrecht des Klassenunterrichts und der Ausbildung zur christlich-wissenschaftlichen Pflegerin. — Santurce, Puerto Rico.
