Als ich wenige Wochen alt war, zeigte sich an meinem Körper eine schwere Hautkrankheit. Nach Monaten geduldiger Pflege durch meine Mutter war ich endlich wiederhergestellt, außer daß meine Haut trocken blieb und ein unangenehmer Zustand an meinen Händen auftrat, der auf alle, die mit mir zu tun hatten, abstoßend wirken mußte.
Meine Eltern opferten vergeblich ein kleines Vermögen für ärztliche Behandlung, und schließlich gaben zwei hervorragende Spezialisten die Hoffnung auf Heilung für mich auf.
Jahre später begann ich mich für die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. zu interessieren, und ich erlebte von Zeit zu Zeit durch das Studium und die Anwendung dieser Wissenschaft viele Heilungen. In etwas gleichgültiger Weise versuchte ich die Wahrheit zu erkennen, um diesem Zustand abzuhelfen, der sich allmählich verschlechterte; aber im Grunde hatte ich mich damit abgefunden, die Entzündung und Schwellung, die den Gebrauch meiner Hände und Handgelenke beeinträchtigten, als Dauerzustand hinzunehmen.
Als mein Sohn eines Tages bemerkte, daß meine Hände ein Schandfleck seien, erwachte ich zu der Tatsache, daß ich dem sterblichen Gemüt erlaubte, mich an die Annahme zu fesseln, daß ein physischer Zustand mich daran hindern könnte, alles Gute von meinem Vater-Mutter Gott zu ererben. Wir lesen in den Psalmen (138:8): „Der Herr wird's für mich vollführen.“ Ich erinnerte mich an Gottes Verheißung (Joel 2:25): „Und ich will euch die Jahre erstatten, welche die Heuschrecken... gefressen haben“, und an Jesu Worte (Joh. 9:3): „Es hat weder dieser gesündigt, noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.“
In ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mary Baker Eddy (S. 71): „Das Böse hat keine Wirklichkeit. Es ist weder Person, Ort noch Ding, sondern einfach eine Annahme, eine Illusion des materiellen Sinnes.“
Meine Hände waren seit vielen Jahren weit davon entfernt, makellos zu sein; aber ich erkannte, daß das Zeitelement eine Berichtigung nicht hindern konnte, denn ich hatte gelernt, daß Gottes Augen zu rein sind, als daß Er Übles sehen könne (siehe Hab. 1:13). Er ist vollkommen und makellos; und als Sein Bild und Gleichnis spiegelt der Mensch diese Vollkommenheit ohne Makel wider.
Zu diesem Zeitpunkt bat ich einen Ausüber um weitere Hilfe, der mir versicherte, daß ich die Gnadengaben des Geistes und nicht die Makel der Materie widerspiegelte. In wenigen Tagen wurden meine Hände normal, und ich konnte sie wieder in vollem Maße gebrauchen, was mir viele Jahre versagt gewesen war.
Diese Heilung geschah vor mehr als drei Jahren, und für diese sowie für viele Wohltaten, die wir als Familie empfangen durften, sind wir der heilenden Kraft der Christlichen Wissenschaft sehr zu Dank verpflichtet, die in unserem Leben durch die hingebungsvolle Arbeit der Ausüber wirksam wurde sowie durch die aus dem Klassenunterricht gewonnene Inspiration. — Four Oaks, Warwickshire, England.