In einer scheinbar immer kleiner werdenden Welt ist es nötiger denn je zu erkennen, daß wir eine Fülle des Reichtums miteinander zu teilen haben — daß wir ihn miteinander teilen müssen und dabei glücklich sein werden.
Der Unfrieden in der Welt rührt zum großen Teil von dem Glauben her, es gäbe nicht genügend des Guten für alle und es sei daher nötig, so viel wie möglich an sich zu reißen, um nicht schließlich leer auszugehen. Doch Jesus deutete an, daß unser himmlischer Vater alles Gute für einen jeden von uns bestimmt hat, denn sagte nicht der Vater in Jesu Gleichnis vom verlorenen Sohn zu dem älteren Sohn (Luk. 15:31): „Alles, was mein ist, das ist dein“?
Wenn wir die Seligpreisung: „Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen“ (Matth. 5:5), so betrachten, als enthalte sie eine Verheißung, erkennen wir, daß Demut die göttliche Regierung demonstriert, die dem Menschen Herrschaft über die ganze Erde gibt.
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