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Kindliche Eigenschaften

[Auszüge aus einer Arbeitssitzung]

Aus der Mai 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einer Botschaft an die Kirchenmitglieder (siehe Vermischte Schriften, S. 110) weist Mrs. Eddy auf Eigenschaften hin, die die Welt dringend braucht, Eigenschaften, die einem Kind göttlich natürlich sind und die wir unser Leben lang bewahren sollten. „Geliebte Kinder“, schreibt sie, „die Welt braucht euch — und mehr als Kinder, denn als Männer und Frauen. Sie braucht eure Unschuld, Selbstlosigkeit, treue Liebe, eure reine Lebensführung.“ Dann sagt sie uns, wie diese Tugenden bewahrt werden können. Sie schreibt: „Ihr müßt auch wachen und beten, daß ihr diese Tugenden unbefleckt bewahrt und sie nicht durch die Berührung mit der Welt verliert.“ Und dann schließt sie ihre eindringliche Botschaft mit einem aufrüttelnden Gedanken über das Streben. „Gibt es ein höheres Streben“, appelliert sie an uns, „als das in euch zu erhalten, was Jesus liebte, und zu wissen, daß euer Beispiel mehr als eure Worte die Sittlichkeit der Menschheit bestimmt!“ Können wir nicht daraus schließen, daß das in einer Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft gut erzogene Kind die Sittlichkeit der Menschheit bestimmt?

Es wäre gut, wenn sich jeder Junge und jedes Mädchen in unseren Sonntagsschulen dieser kurzen, aber aufrüttelnden Botschaft unserer großen Führerin bewußt bleiben würde. Denken wir daran, was es für ein Kind bedeutet, wenn ihm versichert wird, daß die Welt es braucht! Diese Versicherung kann die gesamte Einstellung des Kindes zum Leben ändern; besonders dann, wenn es sich um ein schüchternes Kind handelt, um ein Kind, das unter einem Gefühl von Minderwertigkeit oder Begrenzung oder einem Mangel an günstigen Gelegenheiten leidet. Diese Versicherung wird zu einem eindeutigen Anruf für das Kind, ein Anruf, der es mit Überzeugung, Mut, Entschlossenheit und Erwartung erfüllt und ihm sagt, daß es einen bestimmten Daseinszweck hat.

Wir wollen einmal darüber nachdenken, was es für ein Kind bedeutet zu wissen, daß es schon jetzt etwas hat, was es der Welt geben kann. Es ist nicht etwas, was es durch Mühe und Kampf erwerben muß, sondern etwas, was durch Wachen und Beten bewahrt werden muß. Es hat einen höheren Wert als Edelsteine. Unschuld, Selbstlosigkeit, treue Zuneigung und Reinheit sind dem Kind göttlich natürlich. Unsere Sonntagsschule lehrt es, diese Eigenschaften zu beanspruchen. Und wenn ihm versichert wird, daß die Welt diese Eigenschaften braucht, wird es sie wertschätzen. Dann wird es auch dankbar den Wert der Ermahnung unserer Führerin erkennen, zu wachen und zu beten, daß sie durch die Berührung mit der Welt nicht verlorengehen.

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