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Geistige Vitalität

Aus der Mai 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Welt braucht geistige Vitalität oder Lebenskraft. Allzuoft wird Kraft in zerstörender Weise oder in zwecklosen Dingen angewandt, oder es wird vielleicht zu wenig Kraft an den Tag gelegt, wenn es sich um rechte Bestrebungen handelt. Die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. gleicht diesen Punkt aus, indem sie zeigt, daß wahre Vitalität von Gott kommt und daß sie nur darauf wartet, im menschlichen Denken ausgelöst zu werden, und zwar durch die Kenntnis vom Menschen und seiner Beziehung zu dem Prinzip, das ihn beseelt, zu seiner göttlichen Quelle.

Manchmal scheinen Christliche Wissenschafter gut vorbereitet, um die öffentliche Ausübung dieser Wissenschaft aufzunehmen, aber es fehlt ihnen an der nötigen geistigen Vitalität, um sich mit der völligen Hingabe, die die Ausübung erfordert, für die Wahrheit des Seins zu entscheiden. Tierischer Magnetismus, oder das böse Gemüt, möchte die Liebe, die zu diesem Dienst notwendig ist, erkalten lassen. Aber wenn die Abneigung, das Menschengeschlecht erleuchten zu helfen, offen zugegeben und diese Abneigung beständig als unnatürlich und unwirklich verneint wird, wird die benötigte Kraft ans Licht kommen. Trägheit, die Abneigung, einen Beruf aufzugeben, der weniger Selbstverleugnung verlangt, und mangelndes Mitgefühl mögen einige der Einflüsterungen des fleischlichen Gemüts sein, die noch nicht gehandhabt worden sind und der erforderlichen geistigen Vitalität im Wege stehen.

Diese Vitalität ist für den Menschen, Gottes Gleichnis, etwas Natürliches, und der Christliche Wissenschafter sollte sich bewußt sein, daß in jedem einzelnen eine entwicklungsfähige geistige Kraft schlummert. Christus Jesus verstand diese Entwicklungsfähigkeit so gut, daß er die geistige Kraft sofort wecken konnte, wenn sein christliches Erbarmen das Bewußtsein berührte. Er gewann eifrige Jünger, und dies ist auch heute noch der Fall. Er sagte von seinen Nachfolgern (Joh. 10:10): „Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“

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