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Bei meiner Arbeit im Baugewerbe hatte ich...

Aus der Mai 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bei meiner Arbeit im Baugewerbe hatte ich gewöhnlich mit dem Bau großer Bürogebäude zu tun. Ob ich in den oberen Stockwerken auf dem offenen Stahlgerüst arbeitete oder in den tiefen Ausschachtungen für das Fundament, stets fand ich den Tag über zumindest ein paar Augenblicke, um im Gebet für meinen Schutz zu arbeiten und zu wissen, daß der Mensch als eine geistige Idee in Wirklichkeit jederzeit im göttlichen Gemüt, in Gott, ist und daß es in Gottes Reich keine Gefahren gibt. Unter Bedingungen, bei denen ein Unfall allgemein für möglich gehalten wird, hat man jedoch manchmal nur wenig oder gar keine Zeit für bewußte geistige Arbeit.

Vor einigen Jahren, als ich an einem zwanzigstöckigen Bürogebäude arbeitete, stand ich einmal auf der Straße gleich neben dem sich außen am Gebäude befindlichen Aufzug und wartete, hinaufgefahren zu werden. Mit mir warteten mehrere Besucher, die den Bau besichtigen wollten. Plötzlich rief jemand: „Vorsicht!“ Ich wußte, daß irgend etwas herunterfiel, aber da ich nicht wußte wo, wagte ich nicht hochzublicken.

Ich entfernte sofort alle Irrtumsgedanken aus meinem Bewußtsein, besonders Furcht, und wartete darauf, daß mich Gottes sanfte Stimme führen würde. Plötzlich fühlte ich mich veranlaßt beiseitezutreten, und als ich das tat, streifte ein langes Stück Holz meinen Ärmel und fiel auf den Bürgersteig, ohne weiter Schaden anzurichten. Als ich beiseitetrat, taten die Besucher das gleiche und ließen damit für den fallenden Gegenstand einen freien Raum. Später erfuhr ich, daß das Stück Holz aus dem sechzehnten Stockwerk gefallen war. In dieser gefährlichen Lage gab es einige Warnsekungen, in denen ich mich um Schutz zu Gott wenden konnte.

Einige Monate vorher arbeitete ich auf demselben Bau in einem der oberen Stockwerke unter einer Decke von Brettern, die uns als Schutz dienen sollte, denn sieben Stockwerke darüber errichteten die Arbeiter das Stahlgerüst für das Gebäude. Einem der Arbeiter fiel eine Stahlmutter von 5 cm Durchmesser herunter. Sie fiel die sieben Stockwerke tief durch einen Riß in dem Bretterschutz und landete genau vor mir, wieder ohne daß irgendwelcher Schaden angerichtet wurde. In diesem Fall gab es gar keine vorherige Warnung, und daß ich beschützt wurde, führe ich auf mein tägliches Beten zurück. Durch rechtes Denken und den Gehorsam gegen das göttliche Gesetz werden wir vor Unfällen bewahrt.

Ich habe über 27 Jahre lang ohne Unterbrechung im Baugewerbe gearbeitet, ohne mich ein einziges Mal zu verletzen. Gottes Schutz war in der Tat absolut und vollkommen.

In gleichem Maße, wie ich vor Unfällen beschützt wurde, erfuhr ich auch Schutz vor Krankheit. Nur an einem Tag konnte ich wegen Krankheit nicht zur Arbeit gehen, und das geschah, als ich an einem Freitag krank wurde. Über das Wochenende wurde ich vollkommen geheilt. Eine Ausüberin arbeitete intensiv mit mir und verwendete dabei Stellen aus „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy, unter anderem die Definition für „Mensch“ auf Seite 591, die folgendermaßen lautet: „Die zusammengesetzte Idee des unendlichen Geistes; das geistige Bild und Gleichnis Gottes; die volle Darstellung des Gemüts.“

Ich bin sehr dankbar dafür, daß ich die Christliche Wissenschaft mein ganzes Leben lang gehabt habe, und auch für aktive Teilnahme an der Kirchenarbeit, für Klassenunterricht und für all die Segnungen, die die Menschheit durch die von Mrs. Eddy offenbarte Wahrheit erfahren hat. —

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