Ich bin zehn Jahre alt. Seit meinem zweiten Lebensjahr bin ich zur Sonntagsschule gegangen.
Einmal, als ich sieben Jahre alt war, bauten wir in der Schule einen Iglu im Schnee. Ich hatte einen kleinen Streit mit einem Jungen; und aus Versehen traf er mein Knie mit einer Forke, und eine Zinke drang ziemlich tief in das Knie ein. Als ich zu Hause ankam, konnte ich kaum gehen, und ich war sehr heiß und fühlte mich elend. Im Bett dachte ich an alle Namen für Gott, die ich in der Sonntagsschule gelernt hatte. Mutti und Vati wußten, daß sie sich nicht zu sorgen brauchten, denn Gott ist mein wirklicher Vater und meine wirkliche Mutter, und nichts kann Sein Kind verletzen. Mein Bruder und meine Schwester beteten auch, wie sie es in der Sonntagsschule gelernt hatten.
Am Morgen war ich munter und konnte umhergehen und zur Schule gehen, aber mein Knie war steif. Ich mag den Jungen gern, von dem ich den Schlag bekam, und Vati sagte mir: „Du darfst dich über den Jungen nicht ärgern, denn ihr seid beide Gottes Ideen und könnt euch nicht gegenseitig verletzen oder unstimmig miteinander sein.“ Der Junge kennt ein wenig die Christliche Wissenschaft. So fühlte ich mich gegen Abend schon besser.
Ich dankte meinen Eltern und meinem Bruder und meiner Schwester sehr für die Arbeit, die sie für mich getan hatten. Ich bin so froh, daß wir alle die Christliche Wissenschaft kennen. Ich bin Gott dankbar für Jesus, der uns die Wahrheit lehrt, für Mrs. Eddy, die die Christliche Wissenschaft entdeckte und sagte, daß wir eine Sonntagsschule haben sollten. — Wickham Bishops, Essex, England.
,Ich bin Jamies Mutter, und ich bin glücklich, bestätigen zu können, daß die Heilung so vor sich ging, wie er sie berichtet hat. Am Tage nach der Verletzung kam er gänzlich wohlauf aus der Schule zurück, und außer einer kleinen Stelle, wo die Zinke der Forke eingedrungen war, war das Knie normal. Diese verschwand bald.
Unsere Führerin sagt auf Seite 412 von „Wissenschaft und Gesundheit“: „Vergegenwärtige dir die Anwesenheit der Gesundheit und die Tatsache des harmonischen Seins, bis der Körper dem normalen Zustand von Gesundheit und Harmonie entspricht.“ Und sie fährt fort: „Ist der Fall der eines kleinen Kindes oder eines Säuglings, muß man ihm hauptsächlich durch den Gedanken der Eltern auf der oben erwähnten Grundlage der Christlichen Wissenschaft entgegentreten, sei es schweigend oder hörbar.“
Die Suggestionen des sterblichen Gemüts wurden sofort und beständig von meinem älteren Sohn, meinem Mann und mir zurückgewiesen, bis alle Furcht vor Komplikationen ausgelöscht war. Am Morgen war jegliche Spur von Entzündung und Fieber verschwunden. Die leichte Steifheit verschwand während eines normalen Schultags.
Die Heilung brachte uns allen große Freude und erfüllte uns mit erneuter Dankbarkeit für die Liebe und Fürsorge Gottes für Seine Kinder, die uns von Christus Jesus und Mrs. Eddy erklärt und demonstriert wurden.
Als Eltern sind mein Mann und ich tief dankbar für die Sonntagsschule und für die Inspiration und Hingabe aller, die unsere Kinder unterrichtet haben. Sowohl ihr wie auch unser Lohn ist der, zu sehen, wie die Kinder die Wahrheiten, die sie lernen, zu erfassen und für sich selbst zu demonstrieren beginnen. —