Im Jahre 1937 befand sich meine Mutter infolge eines Schlaganfalls in einem Zustand der Hilflosigkeit, den mitanzusehen mir unerträglich war. Ich nahm diesen Zustand jedoch nicht als Schicksal oder als von Gott auferlegt an; vielmehr lehnte ich mich gegen ihn auf. Es war mir ganz klar, daß Gott uns kein Leid schickt. Mit ganzem Herzen wandte ich mich im Gebet an Ihn. Mein Denken war für ein höheres Verständnis von Gott reif, das mir nur die Christliche Wissenschaft vermitteln konnte, und meine Gebete wurden dadurch erhört, daß ich mit dieser Religion in Berührung kam.
Wir baten eine Ausüberin um Hilfe für meine Mutter. Es wurde Behandlung durch Gebet gegeben, und die Heilung von Lähmung erfolgte nach wenigen Tagen. Zwei Wochen nach Aufnahme der Behandlung besuchten meine vollkommen wiederhergestellte Mutter und ich unseren ersten Gottesdienst in einer Kirche Christi, Wissenschafter. Auf das erhöhte geistige Verständnis hinweisend, das die Jünger Christi Jesu nach seiner Himmelfahrt erlangten, schreibt Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit, S. 47): „Das Einströmen des Lichts war plötzlich.“ Meine Mutter und ich erfuhren ein ähnliches Herausgehobenwerden aus der hoffnungslosen Dunkelheit dieser Situation in den Frieden des göttlichen Lichts; es war eine überwältigende Kraft. Diese Kraft erleuchtete auch die finsteren Jahre des Zweiten Weltkriegs.
Die Christliche Wissenschaft hat auch bei mir durch Umwandlung meines Denkens körperliche Krankheiten geheilt. Unter anderem wurde ich von Verdauungsstörungen und Furcht vor Zugluft, die Nervenschmerzen und Entzündungen hervorrief, geheilt.
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