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[Urtext in deutscher Sprache]

Im Jahre 1937 befand sich meine Mutter...

Aus der Juli 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1937 befand sich meine Mutter infolge eines Schlaganfalls in einem Zustand der Hilflosigkeit, den mitanzusehen mir unerträglich war. Ich nahm diesen Zustand jedoch nicht als Schicksal oder als von Gott auferlegt an; vielmehr lehnte ich mich gegen ihn auf. Es war mir ganz klar, daß Gott uns kein Leid schickt. Mit ganzem Herzen wandte ich mich im Gebet an Ihn. Mein Denken war für ein höheres Verständnis von Gott reif, das mir nur die Christliche Wissenschaft vermitteln konnte, und meine Gebete wurden dadurch erhört, daß ich mit dieser Religion in Berührung kam.

Wir baten eine Ausüberin um Hilfe für meine Mutter. Es wurde Behandlung durch Gebet gegeben, und die Heilung von Lähmung erfolgte nach wenigen Tagen. Zwei Wochen nach Aufnahme der Behandlung besuchten meine vollkommen wiederhergestellte Mutter und ich unseren ersten Gottesdienst in einer Kirche Christi, Wissenschafter. Auf das erhöhte geistige Verständnis hinweisend, das die Jünger Christi Jesu nach seiner Himmelfahrt erlangten, schreibt Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit, S. 47): „Das Einströmen des Lichts war plötzlich.“ Meine Mutter und ich erfuhren ein ähnliches Herausgehobenwerden aus der hoffnungslosen Dunkelheit dieser Situation in den Frieden des göttlichen Lichts; es war eine überwältigende Kraft. Diese Kraft erleuchtete auch die finsteren Jahre des Zweiten Weltkriegs.

Die Christliche Wissenschaft hat auch bei mir durch Umwandlung meines Denkens körperliche Krankheiten geheilt. Unter anderem wurde ich von Verdauungsstörungen und Furcht vor Zugluft, die Nervenschmerzen und Entzündungen hervorrief, geheilt.

Ich möchte erklären, wie ich von Verdauungsstörungen geheilt wurde. Das Übel war chronisch, und schon andere in meiner Familie hatten darunter gelitten. Bald nachdem ich die Christliche Wissenschaft kennenlernte, wollte ich mir die Heilkraft der Wahrheit selbst beweisen. So arbeitete ich inständig mit folgender Stelle aus „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 283): „Gemüt ist die Quelle aller Bewegung, und es gibt keine Untätigkeit, die das immerwährende und harmonische Wirken des Gemüts verzögern oder hemmen könnte.“ Auch sagte ich mir, daß wir alle in Wirklichkeit die Kinder Gottes, des einen Schöpfers, sind und unser göttliches Erbe, unser Wesen, sehr gut ist, denn „Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut“ (1. Mose 1:31). Als ich weiter über diese Wahrheiten nachdachte, wurde ich von dem Zustand frei.

Mein fortgesetztes tägliches Studium der Lektionspredigt anhand des Vierteljahrshefts der Christlichen Wissenschaft zerstörte meine Furcht, daß mir Zugluft schaden könnte, und seitdem macht sie mir nichts mehr aus.

Ich danke für die göttliche Gnade, die mir den Weg in die Christliche Wissenschaft wies, damit ich Gott und den Menschen richtig erkenne. Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, der ich dienen darf, und für Klassenunterricht. Für alle Einrichtungen unserer Bewegung bin ich ebenfalls von Herzen dankbar. —

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