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Die Bibel als zusammenhängendes Ganzes

[Diese Artikelserie zeigt die stetige Entfaltung des Christus, der Wahrheit, die ganze Heilige Schrift hindurch]

Die Einführung des Passahmahls

Aus der September 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Plagen, die über die Ägypter kamen, wie es im 2. Buch Mose schriftlich niedergelegt ist, waren deutlich das Ergebnis davon, daß ihr Herrscher den Israeliten starrköpfig verweigerte, Ägypten zu verlassen und ihren Gott in der Wüste anzubeten. Der letzte, den Höhepunkt bildende Schlag, der Pharao und sein Volk zur Vernunft brachte, war, daß in einer einzigen Nacht in jeder ägyptischen Familie der älteste Sohn getötet wurde. Selbst das Erstgeborene ihrer Tiere wurde vernichtet.

In Vorahnung dieses entsetzlichen Ereignisses wurde es Moses offenbart, daß die Israeliten durch den Ritus des Passahmahls gehen müßten. Als er dieses Fest einführte, scheint er sowohl Hingabe wie auch Beschützung im Sinn gehabt zu haben. Einige Gelehrte behaupten, daß den Hebräern vor diesem Zeitpunkt ein ähnliches Fest bekannt gewesen sein muß; wenn dies auch der Fall sein sollte, so wird doch die tiefere Bedeutung, die man ihm beilegt, ganz klar von diesem furchtbaren Mitternachtsereignis hergeleitet, als die Ägypter die volle Wucht der Bedeutung dieser Plagen zu spüren bekamen.

Am zehnten Tag des Monats Nisan, gelegentlich auch Abib genannt, der nach dem christlichen Kalender einem Teil der Monate März und April entsprach und fortan als der erste Monat des hebräischen Jahres betrachtet wurde, begannen die Israeliten ihre Vorbereitungen damit, daß sie für jeden Haushalt ein einjähriges Lamm oder eine einjährige Ziege ohne Fehl aussuchten. Das Tier sollte am Abend des vierzehnten Tages desselben Monats geopfert werden. Mit seinem Blut sollten die Türpfosten und die obere Schwelle jeder hebräischen Wohnstätte bestrichen und so deutlich gekennzeichnet werden.

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