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[Urtext in deutscher Sprache]

„Suchet, so werdet ihr finden; klopfet an,...

Aus der September 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan“ (Matth. 7:7, 8). Die tiefe Wahrheit in diesen Worten Christi Jesu ist in meinem täglichen Leben zu einer dauernden Erfahrung geworden. Vor etwa zwei Jahren erlebte ich eine sehr schnelle Heilung, die mir ein Beweis für seine Worte war, und ich möchte sie erzählen, weil ich so sehr dankbar dafür bin.

Eines Abends saßen einige Mitglieder meiner Familie zusammen. Ich bügelte, und mein Mann las uns aus einem Buch vor, das sich mit den Erscheinungsformen der Energie auseinandersetzte. Das Thema nahm meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch, und ich war so vertieft in Überlegungen darüber, daß mir das Bügeleisen entglitt und herunterfiel. Sofort streckte ich meine Hand aus, um es aufzufangen; dabei blieb es einen Augenblick lang mit der heißen Seite auf meiner Hand und landete dann mit voller Wucht auf dem Boden.

Es war auf den höchsten Wärmegrad eingestellt, und die innere Handfläche wurde so schwer verbrannt, daß die Form des Eisens wie eingestempelt auf der Hand zu sehen war; die Schmerzen waren sehr heftig. Sofort aber erkannte ich, daß ich ja nur die Frucht davon erntete, daß ich mich so sehr in den materiellen Gesichtspunkt von Wärme und Energie vertieft hatte. Wie Mrs. Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 114) schreibt: „Die Wissenschaft zeigt, daß das, was Materie genannt wird, nur der subjektive Zustand von dem ist, was von der Verfasserin sterbliches Gemüt genannt wird.“

So galt es jetzt, an die Tür des göttlichen Gemüts zu klopfen und die geistige Bedeutung von Energie zu suchen. Daraufhin sah ich ganz deutlich, daß es nur eine wirkliche, absolute Energie gibt, die den Zustand des Menschen bestimmen kann: die Energie des göttlichen Geistes, der Liebe ist. Mir wurde klar, daß diese Energie keine unbewußte oder blinde Kraft ist, wie die Elektrizität, sondern eine ganz bewußte und intelligente Aktivität, und daß sie deshalb niemals zerstörend, sondern nur aufbauend sein kann.

Als es mir ganz klar vor Augen stand, daß Gott, die aufbauende Liebe, die Quelle aller wahren Energie ist, verstand ich auch, daß die wirkliche Natur und Funktion von „Hand“ ein Ausdruck dieser Liebe ist, ganz einfach: die Energie der Liebe in Tätigkeit! Eine tiefe Freude durchströmte mein Denken, als ich in der Hand der Liebe die Tätigkeit des Gebens, des Aufrechterhaltens, des Herrschens, des Formens usw. erkannte.

Nachdem mir all dies klar geworden war, fühlte ich mich von den Schmerzen gänzlich getrennt, obwohl sie noch anhielten, und hatte Frieden. Meine Lieben halfen mir beim Zu-Bett-Gehen. Ich schlief sofort ein, mit einem intensiven Empfinden der göttlichen Gegenwart. Die ganze Nacht hindurch hatte ich einen sehr tiefen und harmonischen Schlaf, und als ich am nächsten Morgen erwachte, entdeckte ich, daß die verbrannte Haut durch eine vollständig normale, weiche Haut mit natürlicher Farbe ersetzt worden war. Der Abdruck des Bügeleisens auf der Hand verschwand ohne Schwierigkeit während der folgenden Stunden.

Dies ist nur eine von den vielen Heilungen, die ich als Antwort auf das Suchen nach Wahrheit erlebt habe. Die Christliche Wissenschaft hat mir die Schleusen des Himmels geöffnet, und ganz besonders durch den Besuch einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule und die Teilnahme am Klassenunterricht. Welch ein erzieherischer Wert liegt doch in der Teilnahme an der Arbeit einer Zweigkirche! Meine Dankbarkeit ist sehr tief. —

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