Jeden Monat wird Mary Baker Eddy auf dem Titelblatt des Christian Science Journals als Verfasserin des Lehrbuchs der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns., „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, genannt. Vielen ist Mrs. Eddy als Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft bekannt, als die geliebte Führerin und Begründerin einer aktiven religiösen Bewegung. Doch für viele andere ist sie in erster Linie eine Schriftstellerin, und insbesondere die Verfasserin von „Wissenschaft und Gesundheit“.
Die letzteren haben guten Grund, so von ihr zu denken. In einem Augenblick der Verlassenheit oder des Grams, in einem Augenblick der Verzweiflung wegen eines körperlichen Problems oder in sittlicher Verwirrung sind sie auf dieses Buch gestoßen und haben es gelesen. Die Last des Grams ist ihnen genommen worden; Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit sind einem neuen Lebenszweck gewichen; ein ausgeglichenes sittliches Empfinden ist wiedergewonnen worden; Krankheit, die zuweilen chronisch, organisch und nach medizinischem Ermessen unheilbar war, ist vollständig und für immer geheilt worden.
Diese heilende Kraft, wie wir sie in „Wissenschaft und Gesundheit“ finden, liegt allen Schriften Mrs. Eddys über die Christliche Wissenschaft zugrunde. Eine jede Beurteilung Mrs. Eddys als Schriftstellerin muß dieser Tatsache volle Beachtung schenken. „Wissenschaft und Gesundheit“ erschien zum erstenmal im Jahre 1875. Seit 1902 enthalten alle Ausgaben des Buches hundert Seiten mit Zeugnissen von Männern und Frauen in allen Teilen der Vereinigten Staaten, in den Provinzen Kanadas und des Vereinigten Königreichs; diese Zeugnisse, die aus vielen tausenden, die zur Verfügung standen, ausgewählt wurden, berichten, wie durch das Lesen von „Wissenschaft und Gesundheit“ das Leben dieser Menschen von Grund auf umgestaltet wurde. Die verschiedenen christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften haben auch seit ihrem ersten Erscheinen ähnliche Heilungszeugnisse enthalten; und sie enthalten immer noch Zeugnisse aus allen Teilen der Welt. Das geschriebene Wort aus Mrs. Eddys Feder erläutert, fordert heraus und überzeugt. Es heilt auch. Es ändert Erscheinungsformen. Es übt Macht aus.
Die Bibel bestätigt wiederholt, daß „das Wort Gottes lebendig und kräftig“ ist (Hebr. 4:12), daß es Gottes Absicht genau ausführt. Die Bibel übt eine Macht aus, weil sie das Wort Gottes enthält. Dieses Wort zeigt sich in ständiger Entfaltung in den Aussprüchen und Erfahrungen der Patriarchen, der Propheten und schließlich Christi Jesu; in ihm wurde „das Wort ... Fleisch“ (Joh. 1:14), Gottes Wort kam durch ein menschliches Leben zum Ausdruck.
Mrs. Eddys Heilung im Jahre 1866, auf die sie ihre Entdeckung der Christlichen Wissenschaft zurückführt, trat ein, als sie die Bibel las. Der Schweizer Theologe Karl Barth hat geschrieben: „Nicht die richtigen menschlichen Gedanken über Gott sind es, die den Inhalt der Bibel bilden, sondern die rechten göttlichen Gedanken über die Menschen. Die Bibel sagt uns nicht, wie wir mit Gott reden sollten, sondern, was Er zu uns sagt.“ Die Bibel hat eine umwandelnde Macht auf das Leben der Menschen ausgeübt, weil ihr Inhalt durch göttliche Eingebung und durch göttlichen Antrieb entstand. Die Verfasser der Bibel legten das Wort Gottes schriftlich nieder.
Die in „Wissenschaft und Gesundheit“ enthaltenen Wahrheiten wurden Mrs. Eddy durch denselben göttlichen Antrieb zuteil. Die ungeheure Offenbarung der Christlichen Wissenschaft dämmerte über ihrem Denken mit strahlender und unwiderstehlicher Gewißheit auf; und sie fand die Bestätigung hierfür in der Bibel. Die Bibel hatte sie auf ihrem Lebensweg ständig begleitet. Nun las sie nach ihrer Heilung drei Jahre lang buchstäblich nichts anderes als die Bibel. Wenige Jahre nach der ersten Veröffentlichung ihres Buches, das damals „Science and Health“ — „Wissenschaft und Gesundheit“ — genannt wurde, fügte sie dem Titel die Worte „with a Key to the Scriptures“ — „mit einem Schlüssel zur Heiligen Schrift“ — hinzu. (Der Artikel „a“ — „einem“ — wurde später fortgelassen.) Von Anfang an hatte sie die Absicht, dieses Buch zu einem Schlüssel zur Heiligen Schrift zu machen. Ihre Offenbarung sollte den Lesern die Quellen der biblischen Macht erschließen.
Mrs. Eddys Schriften heilen, weil sie wie die Bibel das Wort Gottes enthalten. Bei „Wissenschaft und Gesundheit“ handelt es sich nicht um die Spekulationen eines erleuchteten menschlichen Denkens über Gott. Es ist ein inspirierter Bericht über das, was Gott über sich selbst sagt, Seine eigene Erklärung Seines Willens und Seiner Absicht und Fähigkeit zu segnen. Hier ist das göttliche Wort nicht durch persönliche Lebensberichte, sondern als universale Wissenschaft ausgedrückt; das Wort wird von neuem „Fleisch“, aber nun in der Form des Christus-Heilens.
Über das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft schreibt Mrs. Eddy sehr schlicht: „Nicht ich selbst war es, sondern die göttliche Macht der Wahrheit und Liebe unendlich hoch über mir, die das Buch ‚Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift‘ diktierte“ (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 114). Über ihre Schriften über die Christliche Wissenschaft im allgemeinen sagt sie: „Ich schrieb unter einem höheren Befehl“ (Vermischte Schriften, S. 311). Für diejenigen, die durch ihre Schriften geheilt worden sind, sind diese Erklärungen verständlich; sie überzeugen.
Inspiriertes Schreiben ist nicht leicht. Es ist kein automatisches Schreiben. Es geht nicht an der Individualität vorbei. In der Bibel drückte sich das Wort Gottes durch einzelne Menschen aus. Und es stellte große Anforderungen an sie. Sie mußten alle Vorstellungen von einer persönlichen Selbstheit, von persönlicher Fähigkeit und persönlichen Errungenschaften aufgeben; und doch mußten sie für den Dienst an Gott alles nutzbar machen, was sie bereits an Talenten, Übung, Erfahrung, Fleiß und individueller Eigenart besaßen. Durch göttliche Inspiration getrieben ging Mrs. Eddy, wie die Verfasser der Bibel, auf diese zweifache Forderung ein, die menschlich widerspruchsvoll erscheint, aber göttlich richtig ist.
Was brachte Mrs. Eddy für ihre Aufgabe der inspirierten schriftstellerischen Tätigkeit mit? Welche Forderungen stellte diese Aufgabe an sie? Was befähigte sie, der Forderung so absolut zu entsprechen?
Von Kindheit an hatte sie sich danach gesehnt, ein Buch zu schreiben. Sie studierte, um sich eine gute Allgemeinbildung anzueignen. Sie las. Sie entwickelte ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Ihr ausströmendes Mitgefühl und spontanes Interesse brachten ihr intellektuelle und innere Bereicherung. Als sie etwa Mitte Zwanzig war, sandte sie regelmäßig schriftliche Beiträge für verschiedene Veröffentlichungen in Neuengland ein. Zu ihren schriftstellerischen Arbeiten gehörten Verse und romantische Erzählungen. Sie schrieb auch über aktuelle politische und soziale Fragen, über Themen der Moral und der Religion.
Mrs. Eddys Entdeckung der Christlichen Wissenschaft gab ihrer literarischen Entwicklung eine neue Richtung. Ein Buch zu schreiben war nicht länger ein menschliches Verlangen; es war eine göttliche Notwendigkeit. Es ist leicht, die frühere schriftstellerische Erfahrung Mrs. Eddys zu überschätzen. Bei der Begründung der Christlichen Wissenschaft erledigte sie mit Erfolg schwere Aufgaben, für die sie menschlich gesehen nicht vorbereitet gewesen war. Für jemanden, der dazu berufen wird, auf einem verwandten Tätigkeitsgebiet neue Fähigkeiten zu entwickeln, kann sich eine vorhergehende Berufsausbildung sogar als ein Hindernis erweisen. Doch zumindest kannte Mrs. Eddy die mit der Arbeit eines Schriftstellers verbundene Mühe. Das Wort „Muße“ erscheint nirgendwo in ihren Büchern. Sie war bereit, unermüdlich zu arbeiten — zu revidieren, zu klären, zu läutern —, damit das Wort Gottes mit unverhülltem Strahlenglanz scheinen möge.
In einer ihrer ersten Predigten erklärt Mrs. Eddy: „Gott ist Alles und in allem; und damit ist die Frage nach einer guten und einer bösen Seite des Daseins erledigt“ (Christliches Heilen, S. 10). Für sie bedeutete das keine philosophische Abstraktion. Sie beendet den Abschnitt wie folgt: „Wenn du glücklich sein möchtest, stelle dich in Gedanken auf die Seite des Glücks; tritt für die Seite ein, die du erfolgreich sehen möchtest, und achte darauf, daß du dich nicht für beide Seiten einsetzt oder dich mehr zum Fürsprecher des Kummers als der Freude machst. Du bist der Anwalt für den Fall, und je nach der Art deiner Verteidigung wirst du ihn gewinnen oder verlieren.“
Diese vierundsiebzig englischen Worte, sechzig davon einsilbig, vermitteln uns den Kernpunkt der Entdeckung Mrs. Eddys: Daß Gott, das Gute, Alles ist, daß das Böse infolgedessen nichts ist und daß diese Wahrheiten in fortschreitendem Maße in der menschlichen Erfahrung bewiesen werden können. Sie hatte die Heilige Schrift nach dem den Werken Jesu zugrunde liegenden Christus-Gesetz durchforscht. Sie hatte es gefunden. Ihr war der größte geistig wissenschaftliche Durchbruch seit Jesu Zeiten gelungen. Es war in der Tat der endgültige Durchbruch; es kann nichts geben, was über die Tatsache hinausgeht, daß das Gute alles ist, daß das Böse nichts ist und daß diese Allheit und Nichtsheit wissenschaftlich beweisbar sind. Über dieses mutige Vordringen in ein bisher unerforschtes mentales Gebiet, das sie als einzelne unternahm, mußte Mrs. Eddy nun berichten.
Eine Entdeckung verständlich zu machen ist selbst für den Naturwissenschaftler ein Problem. Im Jahre 1895 entdeckte Röntgen eine neue Art von Strahl. Im darauffolgenden Jahr druckte das Christian Science Journal den folgenden zeitgenössischen Kommentar: „Es ist bisher noch kein Name für den interessanten Fremdling gefunden worden.“ Dieser „Fremdling“ ist im Englischen immer noch als ein X-Strahl bekannt, wobei X eine unbekannte Größe anzeigt.
Ähnlich, aber weit komplizierter, war das Problem, dem sich Mrs. Eddy gegenübersah. Sie mußte völlig neue geistige Wahrheiten in einer Sprache mitteilen, die hauptsächlich zu dem Zweck geformt worden war, den materiellen Bedürfnissen der Menschheit zu dienen. In welch triumphaler Weise sie dieses Problem meisterte, wird durch die Früchte ihrer Schriften bezeugt. Die geistig Hungrigen, gleichviel welch menschlicher Herkunft sie waren, haben auf diese Schriften reagiert. Männer, Frauen und noch kleine Kinder haben geistigen Trost, Heilung, Leitung und ein tiefes Bedürfnis, die gute Botschaft mit anderen zu teilen, daraus geschöpft.
Um ihren Gedanken zu übermitteln, wählte Mrs. Eddy zuweilen einen treffenden Ausdruck aus der Sprache ihrer Zeit. Da sie den niederziehenden Sog erkannte, der durch die animalische Lüge von empfindender Materie auf die getäuschten Sterblichen ausgeübt wird, wählte sie den sehr zutreffenden Ausdruck „tierischer Magnetismus“, um die Natur und das Wirken dieses mutmaßlichen Gegenteils der göttlichen Wahrheit näher zu bezeichnen. Häufiger wählte sie allgemein gebräuchliche Worte, wobei sie ein neues geistiges Licht darauf warf.
Richter Oliver Wendell Holmes sagte einmal, als er ein Gutachten des Obersten Gerichtshofes der Vereinigten Staaten verlas: „Ein Wort ... ist die Haut eines lebendigen Gedankens und mag in Farbe und Inhalt je nach den Gegebenheiten und der Zeit, in der es gebraucht wird, sehr variieren.“ Mrs. Eddy gebraucht häufig ein einziges Wort, das je nach dem Zusammenhang, in dem es benutzt wird, unterschiedlichen Zwecken dient. Ihre Sprache ist exakt, aber dynamisch. Sie läßt keine Illusion darüber aufkommen, daß geistige Offenbarung in strikten Wortformeln eingefangen werden kann. Sie war mehr vertraut mit Websters Wörterbuch der englischen Sprache als mit dem Oxford-Diktionär, und so machte sie die im Augenblick vor sich gehende Entwicklung in der Bedeutung eines Wortes, und nicht etymologische Betrachtungen zum entscheidenden Faktor bei der Auswahl von Worten; gelegentlich hat sie selbst zu deren Entwicklung beigetragen.
Beim geistigen Lehren spielen Metaphern und ähnliche Redefiguren eine wesentliche Rolle, um die Kluft zwischen dem menschlichen Phänomen und der göttlichen Wirklichkeit zu überbrücken. In ihrer autobiographischen Skizze „Rückblick und Einblick“ erwähnt Mrs. Eddy: „Schon als Kind machte ich gern Verse“ (S. 11). Somit hatte sie langjährige Erfahrung mit Metapher, Gleichnis und Symbol. Ihre Metaphern, die sie von der Optik und der Astronomie herleitete, sind nur zwei Beispiele für ihre Fertigkeit auf diesem Gebiet der Sprache.
Selbst wenn Mrs. Eddy von einem modischen literarischen Stil Gebrauch macht, geht dies über das Konventionelle hinaus; sie gibt ihm eine bleibende Bedeutung. „Lieber Leser“, schreibt sie, und „lieber Dulder“. Die göttliche Liebe, die sie als das Prinzip des Universums entdeckt hatte, kann in unendlich mannigfacher Weise angewandt werden; was sie über das Gesetz und Wirken dieses Prinzips erklärt, richtet sich unmittelbar an jeden Leser, jeden Dulder, gleichviel in welcher Notlage er sich in dem Augenblick befindet, wo er ihre Schriften liest. Daher wenden sich viele täglich, Jahrzehnt für Jahrzehnt, an „Wissenschaft und Gesundheit“ und haben das Empfinden, als seien seine Seiten besonders für sie, ja gerade für diese Stunde geschrieben.
Da die Christliche Wissenschaft eine Wissenschaft ist, kann sie gelehrt werden. „Wissenschaft und Gesundheit“ ist ein Lehrbuch. Zu seinen Anfängen gehörten Notizen, die Mrs. Eddy sich für ihre Lehrtätigkeit machte; und sie erwartete von ihren Schülern, daß sie das Buch zum Lehren benutzten. Bei der Vorbereitung neuer Ausgaben beschäftigte sie zuweilen literarische Assistenten; diese arbeiteten unter ihrer unmittelbaren Aufsicht. Im Jahre 1901 empfingen zwei solcher Assistenten schriftliche Anweisungen, die zum Teil wie folgt lauteten (Historical Sketches von Clifford P. Smith, S. 108): „Versichern Sie sich als erstes, daß Sie die Bedeutung dessen, was ich sage, erfassen, und dann halten Sie sich das ganze Buch hindurch strikt an diese Bedeutung.“ Einer von ihnen schrieb später (ebd., S. 109): „Das Buch ist verbessert worden, und das kommt daher, weil sie es verbessert hat.“ „Wissenschaft und Gesundheit“ bleibt ein Lehrbuch für Lehrer und Schüler; heute ist es, wenn man es im Lichte dieser ursprünglichen Bestimmung sieht, auch ein literarisches Werk.
Einige dieser Dinge mögen nur wie das Kleingeld des Schriftstellers erscheinen. Doch nur dadurch, daß viele kleine Probleme geduldig und getreulich von Schriftstellern gelöst wurden, sind große schöpferische Bücher entstanden, die ihre machtvollen Samen über die Jahrhunderte dahin gestreut haben, wie es auch „Wissenschaft und Gesundheit“ bereits zu tun begonnen hat.
Zu Mrs. Eddys veröffentlichten Schriften über die Christliche Wissenschaft gehören Bücher, Predigten, Artikel, Gedichte und das Handbuch Der Mutterkirche. Jemand, der sie gut kannte, schrieb: „Die anderen Schriften Mary Baker Eddys ... scheinen mir die Aufzeichnungen ihrer eigenen Demonstration von ‚Wissenschaft und Gesundheit‘ zu sein. In ihnen wird das Brot des Lebens, das im Lehrbuch enthalten ist, gebrochen, und sie sind von demselben göttlichen Geist inspiriert“ (We Knew Mary Baker Eddy, First Series, S. 47). Diejenigen, deren Denken durch die heilende Kraft dieser anderen Schriften berührt worden ist, hegen keinen Zweifel darüber, daß sie göttlich eingegeben wurden.
Die Schauplätze, wo Mrs. Eddy schrieb oder über ihre Aufgabe nachdachte — die kleinen Häuser in Amesbury und Stoughton, ihr Mansardenzimmer in Lynn mit dem Dachfenster und dem Schaukelstuhl, der Rote Felsen, von Wellen umspült und Meereswinden umweht, und ihr letztes, geräumigeres Heim in Chestnut Hill —, können besichtigt werden. Sie haben ihre interessanten Seiten. Doch der eine immer wiederkehrende topographische Zug in Mrs. Eddys schriftstellerischer Arbeit ist Höhe, die geistige Höhe ihres heilenden Denkens. Von diesem Gipfel der selbstlosen Liebe zu Gott und den Menschen, von diesem Gipfel sittlicher Reinheit und weitreichender Schau, lauschte sie auf das göttliche Wort und schrieb es nieder. Da sie sich vom Geist leiten ließ, fand sie Sprach- und Kommunikationsprobleme gelöst.
„Die Christliche Wissenschaft“, schreibt Mrs. Eddy, „umfaßt eine neue Sprache und eine höhere Demonstration der Heilkunde und der Religion. Sie ist die ‚neue Zunge‘ der Wahrheit, die ihre beste Auslegung in der heilenden Kraft des Christentums findet“ (Nein und Ja, S. 44). Die Leser mögen Mrs. Eddys Schriften nach verschiedenen Maßstäben beurteilen; wie jemand urteilt hängt in hohem Grade davon ab, ob er selbst geistige Qualifikationen besitzt oder nicht. Alle, die auf die geistige Macht in ihren Büchern eingehen, werden geheilt und gesegnet. Sie verstehen die ungeheure Größe dessen, was Mrs. Eddy als Schriftstellerin geleistet hat. Und sie werden diese Leistung in Hochachtung, Dankbarkeit und Liebe richtig bewerten.