Sonntagsschule für den Studenten?
Ist die Sonntagsschule nur für kleine Kinder da? Nicht die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule.
Ein Student, der in akademischer und sportlicher Hinsicht zu den besten seines Jahrgangs zählte, brachte seine Freundin zur Sonntagsschule mit. Sie machte keinen sehr aufnahmebereiten Eindruck. Ja, als die beiden den Korridor zum Unterrichtsraum betraten, hörte ein Sonntagsschullehrer das Mädchen sagen: „Komm, laß uns nicht in die Sonntagsschule gehen. Das ist doch was für kleine Kinder!“ Sie wandte all ihre Überredungskünste und Schmeicheleien auf, um ihn dazu zu bewegen, sein Vorhaben aufzugeben. Aber er ließ sich nicht davon abbringen.
Er lachte leise und sagte: „Du brauchst ja nicht mitzugehen, wenn du nicht willst. Aber ich möchte diese Stunde um keinen Preis missen.“
Widerstrebend ging sie mit und war überrascht, als sie weitere 14 junge Leute antraf. Sie mußte feststellen, daß sie Interesse gewann, und sie kam immer wieder; schließlich wurde sie ein begeistertes Mitglied.
Die Jugend und der Monitor
Der Christian Science Monitor kann einen jungen Menschen direkt in eine christlichwissenschaftliche Sonntagsschule bringen.
Genau das geschah, als eine New Yorker Christliche Wissenschafterin einigen in der Nähe wohnenden Oberschülerinnen Monitor- Abonnements schenkte. Später traf sie zwei von ihnen, die ihren Monitor mit zur Schule nahmen. Die Mutter des einen Mädchens, die sie begleitete, erzählte der Christlichen Wissenschafterin, daß sie drei Tage lang krank gewesen war, bis sie eines Morgens die Post durchsah und den Monitor nahm, um zu sehen, warum ihre Tochter solchen Gefallen daran fand. Der Monitor enthielt einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft, den sie zu lesen begann. Als sie ihn durchgelesen hatte, war sie geheilt. „Wo kann ich nun das Buch über die Christliche Wissenschaft bekommen, das der Vortragende erwähnt?“ fragte die Mutter jetzt. Die Wissenschafterin gab der Mutter „Wissenschaft und Gesundheit“ und erzählte den Mädchen von der Sonntagsschule. Die beiden Mädchen erhielten von ihren Eltern die Erlaubnis, die Sonntagsschule zu besuchen, und am nächsten Sonntag nahm eines der Mädchen ihren Cousin mit. Die drei kommen jetzt regelmäßig in die Sonntagsschule, und die Mutter besucht die Kirche.
Das ist das Ergebnis von nur zwei von zwölf Monitor-Abonnements, die diese Wissenschafterin verschenkt hat.
Erlaubnis für ersten Vortrag an der Universität
„An der Universität dürfen keine Gottesdienste abgehalten werden.“ So hieß es in den Bestimmungen einer staatlichen Universität im mittleren Westen der USA. Aber die Studenten der Hochschulvereinigung entschlossen sich dennoch nach reiflicher, gebetvoller Überlegung, darum zu bitten, ihren jährlichen Vortrag über die Christliche Wissenschaft an der Universität abhalten zu dürfen.
In einem Brief an die Schulbehörde wiesen sie darauf hin, daß ein Vortrag über die Christliche Wissenschaft keineswegs dasselbe ist wie die Abhaltung eines Gottesdienstes. Sie fügten einen Zeitungsausschnitt aus dem Monitor bei, in dem von dem herzlichen Empfang berichtet wird, den die Studenten einer staatlichen Universität dem Theologen Dr. Paul J. Tillich bereiteten, als er dort in diesem Jahr einen Vortrag über das „Wesen der Offenbarung“ hielt.
Die Wissenschafter reichten eine Liste von über 100 staatlichen Universitäten und Hochschulen in Amerika ein, die das Abhalten von religiös orientierten Vorträgen in ihren Räumen gestatten oder sogar noch unterstützen. „Die Christlich-Wissenschaftliche Hochschulvereinigung wird in diesem Semester einen Vortragenden von Format an die Universität bringen“, erklärte der Brief. „Wir sind sicher, daß der Vortrag eine gute Aufnahme finden wird, und wir bitten lediglich um die Erlaubnis, ihn der Studentenschaft zur Begutachtung darzubieten, anstatt seine mächtige Botschaft in der Abgeschiedenheit unserer eigenen Klause zu hören.“
Der Antrag hatte Erfolg, und zum ersten Mal wurde an der Universität ein Vortrag über die Christliche Wissenschaft gehalten.
So seid nun Gottes Nachfolger als die geliebten Kinder
und wandelt in der Liebe, gleichwie Christus euch hat geliebt
und sich selbst dargegeben für uns
als Gabe und Opfer,
Gott zu einem lieblichen Geruch.
Epheser 5:1, 2
