Es war der glücklichste Tag meines Lebens, als ich aus Neugierde das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy in die Hand nahm. Vom ersten Augenblick an war ich von Ehrfurcht erfüllt, denn hier war die Antwort auf mein Hungern und Dürsten nach einem Wissen von Gott.
Ich erinnere mich deutlich an diesen Tag, es war Ostersonntag 1942, als die Christenheit des auferstandenen Christus gedachte. Für mich war es gewiß ein Tag der Auferstehung. Nach der Geburt meines einzigen Kindes war ich seit einundzwanzig Jahren ein Halbinvalide.
Jeden zur Verfügung stehenden Augenblick brachte ich mit dem Lesen des Lehrbuchs zu, und nachdem ich das Kapitel über Gebet und die Zeugnisse in dem Kapitel „Früchte der Christlichen Wissenschaft" gelesen hatte, war ich überzeugt, daß auch ich geheilt werden könnte. Die Tatsache, daß ich nicht ein Kind aus Adams Rippe, sondern in Wirklichkeit das vollkommene Kind Gottes war, war eine eindrucksvolle Offenbarung. Von dem Augenblick an, wo ich Wissenschaft und Gesundheit zu lesen begann, wurde ich gesund. Ich gab sofort alle Arznei auf, und als ich nach ungefähr zwei Wochen das Buch durchgelesen hatte, war ich vollständig geheilt und fühlte mich wie neugeboren.
Nach einer solchen Erfahrung ist kein Raum für Zweifel mehr vorhanden, und seitdem hatte ich unablässig den Wunsch, mehr über diese wunderbare Wahrheit zu lernen. Es gab viele Prüfungen und Probleme, doch ich bedauere es in keinem Falle, denn sie Veranlaßten mich, tiefer zu forschen und eingehender zu lauschen, damit mir die Wahrheit offenbart würde.
Auf Seite 7 ihres Buches Die Einheit des Guten schreibt Mary Baker Eddy von ihrer Überzeugung, daß „ein Anerkennen der Vollkommenheit des unendlichen Unsichtbaren ... eine Macht [verleiht], wie nichts anderes es zu tun vermag." Nach vielen Jahren des Studiums erkenne ich nun, daß es dieses Anerkennen, in gewissem Grade, war, das mich aus der trostlosen Gegenwart und hoffnungslosen Zukunft heraushob, die die Ursache meiner Furcht waren. Ich habe auch gelernt, daß Gehorsam gegen Gott die erste Pflicht des Menschen ist; er macht uns von der Sünde der Selbstgerechtigkeit, der Eigenliebe, des Eigenwillens und so weiter frei, die die größten Hindernisse für den Fortschritt sind.
Ich bin dankbar für die Lektionspredigten, die im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft enthalten sind. Ihr Studium verhilft uns täglich zu einem besseren Verständnis von der Heiligen Schrift, die mir zuvor so unverständlich und im täglichen Leben schwer anwendbar schien. Ich bin dankbar für die Arbeit der Ausüberin, die meine ersten Schritte auf dem Weg vom Sinn zur Seele leitete, besonders für ihre Liebe und Geduld, die mir in jenen ersten Tagen eine starke Stütze waren.
Meine Dankbarkeit für Gott, für Christus Jesus und Mrs. Eddy ist grenzenlos. Jetzt kann ich sagen: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt" (Hiob 19:25).
Eccles, Lancashire, England