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„In meines Vaters Hause“

[Urtext in französischer Sprache]

Aus der Oktober 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn man das Studium der Christlichen Wissenschaft beginnt, spürt man eine neue wache Liebe für die Heilige Schrift in sich aufkeimen. Dies trifft in beiden Fällen zu, ob man nun schon mit der Bibel vertraut ist oder sich mit ihr zum erstenmal bekannt macht.

Ich hatte schon viele Male die Stelle gelesen, wo Jesus seinen Jüngern verkündete, daß er sie bald verlassen werde, daß sie ihn suchen würden, ihm aber nicht folgen könnten, obwohl sie ihm später folgen würden. Und ich hatte auch die folgenden Worte gelesen: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, würde ich dann zu euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?" Joh. 14:2;

Diese schönen, tröstenden Worte Jesu hatten mich oft ermutigt. Aber durch geistige Erleuchtung hob sich eines Tages der Ausdruck „in meines Vaters Hause" besonders heraus. Ich sah wie nie zuvor die Unermeßlichkeit dieses „Hauses", dessen einziges Kennzeichen das unendliche Bewußtsein, die Allgegenwart Gottes, der Liebe, ist, die allen Raum ausfüllt und die Zeit aufhebt. Ich nahm wahr, daß alle Ideen oder Offenbarwerdungen der Liebe ihren harmonischen und ewigen Platz in dieser Gegenwart haben, die alles enthält, worauf das Wort „Haus" hinweist, wie Geborgenheit, Frieden und Schutz.

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