Entwirre mein Herz von vergangenem Leid,
löse die Klammern vom Gram alter Zeit;
Du heilest mich, Herr, und läßt mich nicht gehen
Wege der Irre, die nicht mehr bestehen.
Ich sammele auf, was immer war gut
und trete heraus aus dem Nebel mit Mut,
aus dem Nebel knechtender Jahre.
Stärke den Glauben, daß ich gewahre
von neuem mein Sein, wie Du es gegeben,
erfrischt und gefestigt zu tätigem Leben.
Kein rückwärtig Leuchten, noch sehnend Verlangen.
Ich ruhe, bin sicher, kein irdisches Bangen.
Herr, meine Hand, meine Liebe nimm Du;
ich schloß die Tür der Vergangenheit zu.
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