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Die Individualität und Identität des Menschen

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juli 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Definition des Wortes „Individualität“ ist einem Wörterbuch gemäß „die Gesamtheit charakteristischer Merkmale, die eine Person von anderen unterscheidet“. „Identität“ dagegen wird als „Einheit und Unveränderlichkeit der Persönlichkeit, Einheit oder individuelle Umfassendheit eines Lebens oder Charakters“ definiert.

Die Christliche Wissenschaft enthüllt, daß in Wirklichkeit die Individualität des Menschen harmonisch, schattenlos, vollkommen ist. Die Sterblichen aber sind irrtümlicherweise in räumlich umrissene Personen eingeteilt, belastet mit den Annahmen der Bosheit, Materialität und Sterblichkeit. Daher trägt sich die Menschheit mit der Bürde eines Bewußtseins herum, das die Vollkommenheit des Menschen als der von Gott untrennbaren Widerspiegelung nicht versteht, nichts von der geistigen Individualität des Menschen weiß. Wenn wir anerkennen, daß Mißklänge wie Not, Krankheit und Tod existieren, so zeugt das dafür, daß der sterbliche Mensch nichts von der ursprünglichen Vollkommenheit von Gottes Schöpfung weiß, die ebensowenig von Gott getrennt sein kann wie das Sonnenlicht von seinem Urquell. Selbst die Annahme vom Tod berührt nicht die wahre Individualität und Identität, da Gott Leben ist, unaufhörliches, allmächtiges, zeitloses Leben. Und Seine Widerspiegelung, der Mensch, stirbt nie.

Die Christliche Wissenschaft erläutert die Begriffe Identität und Individualität vom metaphysischen Standpunkt aus. Im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy lesen wir: „Das göttliche Gemüt, nicht die Materie, schafft alle Identitäten; sie sind Formen des Gemüts, die Ideen des Geistes, die nur als Gemüt, niemals als gemütlose Materie oder als die sogenannten materiellen Sinne sichtbar Sind.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 505; Und auf einer anderen Seite steht: „Gott ist das Leben oder die Intelligenz, die die Individualität und Identität der Tiere sowohl wie der Menschen bildet und erhält. Gott kann nicht endlich werden, noch auf materielle Grenzen beschränkt werden.“ S. 550;

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