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Zeit und Ewigkeit

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juli 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gewöhnlich stellen sich die Menschen die Ewigkeit als sich immer fortsetzende, nie aufhörende Zeit vor. In der Christlichen Wissenschaft lernen wir jedoch, daß die Ewigkeit überhaupt nichts mit Zeit zu tun hat. Sie ist immerwährendes Hier und Jetzt. Zeit ist eine Vorstellung des sterblichen Gemüts, die Illusion von einer materiellen Welt mit Anfang, Entwicklung, Zufall, Kreislauf und Ende.

Das menschliche Denken bewegt sich meistens in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Es bedauert die Vergangenheit, plant für die Zukunft und verpaßt dabei oft die Gelegenheiten der Gegenwart. Ewigkeit ist der immergegenwärtige Zustand der vollkommenen, geistigen Schöpfung Gottes, der Liebe. Wir lesen in der Bibel: „Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut." 1. Mose 1:31;

Im zweiten, allegorischen Schöpfungsbericht verbot Gott, der Herr, dem Adam, vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen, mit den Worten: „Denn welches Tages du davon issest, wirst du des Todes sterben." 2:17; Im Gegensatz zu der göttlichen Ewigkeit und Allgegenwart hat das sterbliche Gemüt einen auf Zeit und Raum begrenzten Begriff vom Guten. Wenn dieser falsche Begriff angenommen wird, verdunkelt er unsere Verbindung mit der grenzenlosen Quelle allen Lebens, denn die an Zeit gebundene, vermeintliche Erkenntnis von Gut und Böse ist zum Tode verurteilt.

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