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Die Christliche Wissenschaft kam in unser...

Aus der Januar 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft kam in unser Heim, als sie dringend gebraucht wurde. Mein Bruder war ein paar Tage nach einer Operation weitergegangen, und mir war gesagt worden, daß auch ich mich einer ähnlichen Operation unterziehen müßte. Ich wußte nicht, wie ich das umgehen könnte, aber ich wußte, daß ich meine Familie der Belastung einer solchen Prüfung nicht aussetzen konnte.

Ich hatte lange Zeit nach einem besseren Verständnis von Gott gesucht; und obgleich ich von ganzem Herzen an Gott glaubte, konnte ich doch nicht verstehen, was das Leben Jesu mit meinem Leben zu tun hatte. Die Heilungswerke, die er vor so langer Zeit tat, waren interessant, aber wie konnten sie mir helfen? Ich hatte so sehr das Verlangen, es zu wissen. So lag ich auf meinem Bett und sagte wieder und wieder: „Vater, erkläre mir die Wahrheit.“

Als mir eine Freundin von Heilungen verschiedener Art zu erzählen begann, die durch die Christliche Wissenschaft erfolgt waren, wußte ich, daß dies die Wahrheit war, nach der ich gesucht hatte. Ich ging zu einer Ausüberin, an deren Worte ich mich deutlich erinnere: „Gott hat Sie nicht krank gemacht, aber Gott kann Sie gesund machen.“ Ich erfuhr, daß wir nicht deshalb litten, weil es Gottes Wille sei, sondern aufgrund unserer Unwissenheit über Gott. Als ich das Büro der Ausüberin verließ, schien ich wie auf Wolken zu gehen, ohne jeden Gedanken an einen physischen Körper, sondern voller Freude, daß ich die Wahrheit gefunden hatte.

Ich begann das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft von Mrs. Eddy zu lesen, das mir nach und nach alle meine Fragen über Gott und den Menschen beantwortete. Ich sagte meinem Arzt, daß ich ihn nicht wieder aufsuchen würde, weil ich nicht mehr krank sein würde. Seit der Zeit ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Arzt gewesen.

Ich muß auch die Not meiner Mutter gespürt haben, denn eines Tages zeigte ich ihr das Lehrbuch, das ich mehrere Tage verborgen gehalten hatte. In ihrer Freude und ihrem Eifer, es zu lesen, riß sie es mir beinahe aus den Händen. Sie hatte einige Jahre zuvor von der Christlichen Wissenschaft gehört und hatte all die Zeit mehr darüber erfahren wollen.

Sie ging ebenfalls zu der Ausüberin und wurde augenblicklich von chronischer Verstopfung und Nierenschrumpfung geheilt, von der die Ärzte erwarteten, daß sie tödlich auslaufen würde, obwohl unsere Mutter uns nichts davon erzählt hatte. Ihr war gesagt worden, daß sie nur noch ein Jahr am Leben bleiben würde. Sie lebte aber noch viele Jahre, sogar über die siebzig hinaus, die allgemein dem Menschen zugestanden werden.

Auch meine Heilung war vollständig, und diese körperlichen Heilungen waren ein Anlaß zur Dankbarkeit. Aber weit wichtiger waren der Friede und die Freude, die durch das Studium der Christlichen Wissenschaft in unser unglückliches Heim kamen. Das Haupt der Familie war sehr schwierig, aber da wir hinter der Maske selbstsüchtiger Unvernunft den vollkommenen, geistigen Menschen sahen, setzte eine bemerkenswerte Veränderung ein. Er wurde viel freundlicher und rücksichtsvoller und entwickelte sogar einen freundlichen Humor.

Ich bin sehr dankbar für die Ausüber, die mir zu einem größeren geistigen Verständnis verholfen haben. Ich bin auch dankbar, daß ich in einer Zweigkirche mitarbeiten darf und die Gelegenheit habe, andere aufnahmebereite Menschen zur Wahrheit zu führen.


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