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[Urtext in deutscher Sprache]

Die Broschüre „Gottes Berichtigungsgesetz“...

Aus der Dezember 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Broschüre „Gottes Berichtigungsgesetz“ war die erste Schrift über die Christliche Wissenschaft, die mir in die Hände kam. Ich spürte intuitiv, daß das darin Gesagte auf einer festen geistigen Grundlage beruhte. Ich suchte nach solch einer Grundlage, und ich beschloß, daß dies der Weg war, den ich gehen wollte. Obwohl mir zuerst kein Gedanke an eine physische Heilung kam, erfolgte allein durch das Studium der Bibellektionen aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft und des Buches Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy eine vollständige Heilung von einer Herzschwäche, die mich arbeitsunfähig machte und die ärztlicherseits als unheilbar betrachtet wurde. Armut und häusliche Disharmonie schwanden ebenfalls aus meiner Erfahrung, und mein Leben wandelte sich völlig zum Guten.

Es würde viele Seiten füllen, wollte ich von allen Segnungen und Heilungen berichten, die mir seither zuteil geworden sind. Viele kamen durch die Hilfe von Ausübern der Christlichen Wissenschaft und viele durch mein eigenes Verständnis. Eine Heilung ist mir besonders teuer.

Eines Tages machten sich bei mir Gehörstörungen bemerkbar. Gebeterfüllte Arbeit brachte nur vorübergehende Besserung. Nach einiger Zeit konnte ich plötzlich fast nichts mehr hören. Große Furcht schien den erstrebten Fortschritt zu hindern, und da ich merkte, daß ich mit dem Problem nicht allein fertig werden konnte, bat ich meine Lehrerin der Christlichen Wissenschaft, mich durch metaphysische Behandlung zu unterstützen.

Ein Besuch bei ihr ist mir unvergeßlich. Was mir dort mit großer Liebe gesagt wurde, tröstete und ermutigte mich nicht nur, es rüttelte mich vor allem gründlich auf, wieder in der rechten Richtung zu denken und darin zu beharren. Zwei Tage später, während ich in Gebet versunken dasaß, hörte ich im Geist das Lied mit den Worten aus dem 37. Psalm: „Sei stille dem Herrn und warte auf ihn.“

Es war, als ob etwas Hartes in mir nachgäbe und sich entspannte. Gott war mir wieder nahe, untrennbar nahe, und mit den erlösenden Tränen öffnete sich mein Bewußtsein einer neuen Aufnahmebereitschaft. In der darauffolgenden Zeit lernte ich freudig auf Gott zu hören und auf die Wahrheit zu lauschen und das Sinnenzeugnis nicht mehr wichtig zu nehmen. Ein inniges Verlangen nach geistiger Heilung und nicht nach materieller Erleichterung war ein sicherer Schutz gegen die Versuchung, wenigstens eine ärztliche Diagnose stellen zu lassen.

Dann kam auch das „mitfolgende Zeichen“ (Mark. 16:20) — eine völlige Heilung. War die Freude über das völlig wiedererlangte Hörvermögen auch groß, so war ich doch noch viel dankbarer dafür, eine weitere Stufe auf dem Weg zum wahren Sein erklommen zu haben.

Alles Gute und Beglückende, dessen ich mir heute bewußt sein darf, verdanke ich den Lehren der Christlichen Wissenschaft und deren Anwendung. Je mehr ich lerne, desto klarer wird mir, welche einmalige Tat Mrs. Eddys Werk ist, und die Dankbarkeit, die mein Herz erfüllt, wächst ständig mit dem zunehmenden Verstehen dieser großen Frau und ihrer erfüllten Mission.

Wie dankbar bin ich für Klassenunterricht und für die jährliche Schülerversammlung, die uns erleuchtet und ermutigt und uns jedesmal neue Freudigkeit mit auf den Weg gibt!

Ich bin natürlich auch dankbar, daß ich als Mitglied Der Mutterkirche an unserer großen Sache, der christlich-wissenschaftlichen Bewegung, teilhaben darf. Und nichts ist mir wichtiger, als ihr besser dienen zu können.


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