Wie wundervoll ist es zu wissen, daß die Christliche Wissenschaft der von Jesus verheißene Tröster ist und daß jedes Problem, ob groß oder klein, durch die richtige Anwendung dieser Wahrheit gelöst werden kann! Nachdem ich die Christliche Wissenschaft nun viele Jahre studiert habe, drängt es mich, etwas davon zu berichten, was sie für mich getan hat.
Als junges Mädchen litt ich an meinen Händen an einer Krankheit, die als Ekzeme diagnostiziert wurde. Ich erhielt die beste Behandlung, die die Ärzte mir geben konnten, doch ohne Erfolg. Mehrere Ärzte waren zu Rate gezogen worden. Jeder erzählte mir dieselbe Geschichte: Ich müßte mich mit dieser Krankheit abfinden. Außerdem wurde mir strenge Diät verordnet. Meine Mutter half mir jeden Tag meine Hände verbinden.
Ich hatte von der Christlichen Wissenschaft gehört, glaubte jedoch nicht, daß sie einen schweren Fall von Ekzemen heilen könnte, zumal die Ärzte so völlig versagt hatten. Als ich dann Zeuge einer wunderbaren Heilung durch die Wissenschaft war, entschloß ich mich, sie selbst auszuprobieren. Obgleich die Heilung einige Zeit auf sich warten ließ, weil ich mein Denken gründlich reinigen mußte, so kam sie doch augenblicklich, als ich erst einmal die Wahrheit über den wirklichen Menschen der Schöpfung Gottes erkannt hatte.
Als ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe bat, erzählte sie mir alles über diesen wunderbaren Gott, die göttliche Liebe, der Seinen Kindern nur Gutes zuteil werden läßt. Als ich ihr aufzählte, was ich alles nicht essen durfte, sagte sie mir, ich solle alles essen, was mir vorgesetzt werde, und nicht erst fragen.
Als ich das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm, verstand ich nur wenig von dem, was ich las, doch als ich mich ehrlich bemühte, so gut zu sein, wie ich es irgend konnte, wurden mir die einfachen Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft offenbart. Ich erinnere mich, daß ich den Satz las oder hörte: „Wenn du nicht der Wahrheit beistehst, wird sie dir nicht beistehen.“ Ich machte eine ungeheure Anstrengung, so aufrichtig zu sein, wie ich es nur eben vermochte. Ich hatte immer gedacht, daß eine Notlüge so lange zu rechtfertigen sei, wie niemand unter ihr zu leiden hat. Doch bei meiner Arbeit mit dem Begriff „Wahrheit“ erkannte ich den Irrtum dieser Auffassung. Als ich mich das nächste Mal dabei ertappte, die Wahrheit zu umgehen, verbesserte ich mich sofort. Mein Verständnis von Gott als göttlichem Prinzip, Liebe, nahm zu.
Eines Morgens dann schaute ich während der Arbeit im Büro auf meine Hände und sah, daß Blut durch die Binden hindurchkam. Ich erschrak heftig. Dann wandte ich mich sofort an Gott. Plötzlich wich alle Furcht von mir; der Zustand meiner Hände spielte keine Rolle. Auf einmal erkannte ich die völlige Unwirklichkeit der Krankheit. Ich wußte, daß sie nicht von Gott kommt, daß sie kein Teil des Menschen und außerdem nicht einmal wirklich ist. Ich erhaschte einen Schimmer von der Wirklichkeit. Ich erinnere mich noch schwach, wie ich begann, die Binden von meinen Händen abzuwickeln. Ich weiß nicht mehr, was ich mit den Binden machte oder ob ich meine Hände anschaute. Die Krankheit war so vollständig aus meinem Bewußtsein ausgelöscht, daß ich überhaupt nicht mehr an sie dachte und auch nicht daran, daß ich von ihr geheilt worden war.
Am nächsten Morgen bot meine Mutter sich nicht mehr an, meine Hände zu verbinden, obwohl sie das jahrelang jeden Morgen getan hatte. Meine Schwestern, die stets Anteil an meiner Krankheit genommen hatten, sagten nichts. Es mußten zwei Wochen vergangen sein, ehe ich an meine Hände dachte. Ich sah sie mir an und konnte keine Spur von der Krankheit finden. Ich lief den ganzen Weg nach Hause, um es meiner Familie zu sagen. Das war vor mehr als 20 Jahren. Es ist wunderbar, frei zu sein.
Eine nicht so weit zurückliegende Heilung, die ein unwiderleglicher Beweis für die unermeßliche Macht der Christlichen Wissenschaft ist, geschah auf folgende Weise. An meinem Körper traten zwei schmerzhafte Schwellungen auf. Die eine war ziemlich groß, während die andere viel kleiner war. Ich bat eine hingebungsvolle Ausüberin um Hilfe, und in derselben Woche begann sich die große Schwellung im Körper zu entleeren. Bald danach begann auch die kleine Schwellung abzufließen. Wie es schien, hatte eine Blutung stattgefunden, wobei sich das Blut im Körper ansammelte, dann aber auf natürlichem Wege ausgeschieden wurde, als die Ausüberin ihre gebetvolle Arbeit aufgenommen hatte. Was kann Gott nicht tun?
Ich habe Heilungen von Verbrennungen gehabt, von einer Nahrungsmittelvergiftung, einer schweren Schnittwunde an meiner Hand, von Vergiftung durch Efeu, von Gürtelrose, von Erkältungen, von einem Gewächs von der Größe eines kleinen Eies und von vielen anderen Beschwerden. Ich wüßte nicht, wo ich anfangen sollte, den Wandel zum Guten zu beschreiben, der in meinem Leben stattgefunden hat.
Ich bin außerordentlich dankbar für unsere Ausüber der Christlichen Wissenschaft. Ich bin dankbar für das Vorrecht der Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche. Ich bin tief dankbar für Klassenunterricht, der für mich wirklich ein Schritt vorwärts in der Christlichen Wissenschaft gewesen ist.
Meine tiefste Dankbarkeit gilt Christus Jesus, dem Wegweiser, und Mrs. Eddy, unserer geliebten Führerin, die die Christliche Wissenschaft zum Nutzen der ganzen Menschheit offenbart hat.
Chikago, Illinois, USA
