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Eine erste Lektion

Aus der April 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Solange wir sehen, hören und fühlen, schmecken und riechen, sind wir uns der materiellen Welt bewußt, sind von ihr beeindruckt und halten uns selbst für einen Teil davon. Wir können auch nicht umhin, uns der Befürchtungen und Hoffnungen bewußt zu sein, die das Denken der Welt an die Materie gefesselt halten, wir können nicht umhin, physische Bewegung fälschlicherweise als Leben und sogenannte biochemische Vorgänge als die Quelle der Intelligenz anzusehen. Die ganzen Sinnesbeobachtungen, die allgemein blindlings akzeptiert werden, lassen es natürlich erscheinen, den Glauben der Menschheit an eine allumfassende materielle Wirklichkeit zu teilen.

Von dieser materiellen Auffassung von Leben und Ursächlichkeit rührt der Schluß her, daß jeder Körper sein eigenes Gemüt enthält, dessen Eigenschaften und Fähigkeiten weitgehend von der Gestalt und dem Funktionieren seines fleischlichen Gehäuses abhängen. Die Menschen halten an dieser Auffassung fest und versuchen die Macht zu lenken, die sie dem Materie-Körper zuschreiben, nämlich die Macht, als Ursache zu handeln und als Wirkung zu reagieren. Wer mit dieser allgemeinen Auffassung nicht übereinstimmt, wird unvernünftig, unpraktisch, ja sogar ein Phantast genannt.

Im Gegensatz zu dieser Einstellung akzeptiert die Christliche Wissenschaft das bloße Sinnenzeugnis nicht als wirklich vernünftig. Sie vertritt vielmehr die Ansicht, daß nur eine Beweisführung, die von bloßen Sinneseindrücken unabhängig ist, zu absolut wahren Schlüssen führen kann, die nicht rein theoretische, abstrakte Begriffe, sondern Wirklichkeiten sind, die einer praktischen Prüfung unterzogen werden können.

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