Seit ich mich vor über vierzig Jahren für die Christliche Wissenschaft zu interessieren begann, habe ich viele Heilungen gehabt. Eine dieser Heilungen, die vom geistigen Standpunkt aus die bedeutendste ist, tritt besonders hervor.
Im Sommer des Jahres 1964 verlor mein Golfpartner die Kontrolle über einen elektrischen Golfwagen, in dem wir beide saßen, und ich wurde etwa zwanzig Meter eine tiefe Schlucht hinuntergeschleudert. Der Aufprall auf dem harten Boden war gewaltig.
Da ich unverheiratet bin und zu Hause keine ausreichende Hilfe hatte, wurde ich in ein Krankenhaus gebracht. Aber noch bevor ich dort im Krankenwagen eintraf, war eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft benachrichtigt worden, und sie hatte durch Gebet die Situation gut in der Hand. Gleich bei meinem Eintreffen im Krankenhaus wurden viele Röntgenaufnahmen gemacht — ja, ich wurde sogar zweimal ins Röntgenzimmer gebracht, da drei orthopädische Chirurgen, die Freunde von mir waren, nicht verstehen konnten, wie all die gebrochenen Knochen so vollkommen in die richtige Lage zurückgegangen sein konnten. Man stellte fest, daß sechs Knochen gebrochen oder zerschlagen waren, darunter Arm-, Schlüsselbein- und Beckenknochen; auch waren Sehnen gerissen.
Die Chirurgen wußten, daß ich nur christlich-wissenschaftliche Behandlung haben wollte, und so sagten sie, daß sie nichts für mich tun könnten — es wäre schon eine bessere Arbeit, als sie hätten tun können, geleistet worden. Sie gaben den Krankenschwestern Anweisung, mir die gewöhnlichen Mahlzeiten und alles zu geben, was ich wollte, und nichts, was ich nicht wollte, und gingen dann fort. Sie machten mir keine offizielle Visite mehr.
Zu keiner Zeit litt ich irgendwelche Schmerzen. Obwohl ich meine Hüften nicht bewegen konnte und auf meinem Rücken liegen mußte, bestand ich nach über einer Woche darauf, daß man mir auf meine Füße und in einen Rollstuhl half. Mit Hilfe des Rollstuhls und später einer Gehstütze machte ich befriedigenden Fortschritt und besuchte bald andere Patienten. Nach fünf Wochen ging ich ohne Unterstützung zum Fahrstuhl und wurde nach Hause gefahren. Die Gehstütze und der Rollstuhl wurden auf den Boden gebracht, und in sehr kurzer Zeit fuhr ich mein eigenes Auto. Ich spiele Golf, wenn es mir gefällt, und habe innerhalb eines Jahres zwei Ferienreisen nach Florida und ans Karibische Meer gemacht.
Es tut mir außerordentlich leid, daß die englische Sprache mir nicht hinreichende Wörter bietet, meine aufrichtige Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft auszudrücken. Ich bin Gott dankbar für Christus Jesus, der gesandt wurde, um uns zu lehren, wie wir leben sollen, und für Mrs. Eddy, deren Entdeckung der Christlichen Wissenschaft die Heilige Schrift für alle Sucher nach der Wahrheit so praktisch und verständlich machte. Auch der Ausüberin, die in ihrer gebeterfüllten Arbeit für mich unermüdlich war, gebühren meine aufrichtige Dankbarkeit und Anerkennung.
Gaithersburg, Maryland, USA
