Im Oktober 1965 erkrankte mein Mann sehr schwer an Gelbsucht. Eines Abends bat er mich, einen Arzt zu rufen, da er die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte. Ich tat dies sehr widerstrebend. Der Arzt stellte eine schwere Leberentzündung fest und ordnete die sofortige Überführung in ein Spital an. Am späten Abend brachte ich meinen Mann dorthin, wo ihm sofort eine Injektion verabreicht wurde.
Am nächsten Tag erklärten mir die Ärzte, daß die Erkrankung meines Mannes bösartig sei und er sofort operiert werden müßte. Ich sagte mir sofort im stillen: „Gott braucht keine Operation zur Hilfe.“ Mein Mann war mehrere Tage im Spital, und immer wieder drängten ihn die Ärzte, sich operieren zu lassen.
Ich besuchte ihn täglich und sprach mit ihm über die Lehren der Christlichen Wissenschaft. Trotz des traurigen Augenscheins sah ich ihn stets als die vollkommene Idee Gottes und sagte ihm, er solle freudig der Heilung durch die Christliche Wissenschaft entgegensehen. Ich wußte, daß sie bestimmt kommen würde.
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