Die Lehre der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. ist für mich richtunggebend, sie ist mir zum Gesetz des Lebens geworden. Ich bin daher ihrer Entdeckerin und Gründerin, Mary Baker Eddy, von ganzem Herzen dankbar.
Wir kamen vor mehr als siebenundzwanzig Jahren auf ungewöhnliche Weise, die auf göttliche Führung hindeutet, mit ihr in Berührung. Ein Freund besuchte uns in einer geschäftlichen Angelegenheit. In der nachfolgenden Unterhaltung fragte ich ihn gänzlich unmotiviert, was er mache, wenn er krank sei. Daraufhin erzählte er uns einige wundervolle Beispiele von der Heilkraft der Christlichen Wissenschaft, die meinen Mann und mich so tief berührten, daß wir diese Lehre spontan annahmen und ich unverzüglich erklärte, daß wir nun auch keinen Arzt mehr brauchen würden. Wir hatten dann bald darauf Gelegenheit, diese Religion erfolgreich anzuwenden, sogar schon bevor wir sie ernsthaft zu studieren begannen.
Unsere kleine Tochter erwachte eines Morgens mit Anzeichen von Mumps, sie weinte und klagte über große Schmerzen. Ohne jede Furcht nahm ich sie auf meine Knie und las ihr aus der Bibel und dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, vor. Schon nach einigen Minuten hörte sie auf zu weinen und erklärte, es tue ihr nichts mehr weh, und nach weiteren wenigen Minuten waren auch die Symptome von Mumps verschwunden. Dies wiederholte sich am nächsten Morgen, jedoch in stärkerer Form, nur um auf die gleiche Art und Weise, nachdem ich ihr aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit vorgelesen hatte, ein für alle Male zu verschwinden.
Ich hatte damals noch kein geistiges Verständnis, doch ich hatte schon das absolute Vertrauen in die Lehren dieser Religion. Dieses Vertrauen, zusammen mit dem einfachen Vorlesen der Wahrheit, brachte Heilung. Dies machte auf uns einen großen Eindruck und bestärkte uns, im Studium dieser Wissenschaft zu beharren und uns ein geistiges Verständnis anzueignen, das uns später noch eine unschätzbare Hilfe sein sollte.
Wir hatten Heilungen von Bergkrankheit, verschobenem Rückenwirbel, schreckenerregendem Herzanfall, Keuchhusten und Gelenkrheumatismus. Die Wissenschaft half uns, Geschäftsprobleme zu lösen, für die es keine Lösung zu geben schien. Sie hat uns auch von großem Leid geheilt.
Eine besonders eindrucksvolle Heilung betraf unseren Sohn, der einen Skiunfall hatte. Der Arzt, der aus geschäftlichen Gründen zugezogen werden mußte, erklärte eine Operation als absolut unumgänglich. Er sagte, es handle sich um einen Fall von Meniskus. Uns wurde gesagt, daß das Bein ohne Operation niemals wieder gestreckt oder gebeugt werden könne, sondern steif und unförmig bleiben würde. Wir beschlossen jedoch, uns ganz auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen, und hielten besonders an dem Gedanken fest, daß ein eingeklemmter Knochen nicht auf operative Weise entfernt zu werden brauchte, sondern der Gedanke an eine mögliche Unfähigkeit und Entstellung berichtigt werden und aus dem Bewußtsein verschwinden mußte. Nach etwas mehr als zwei Wochen war mit standhafter Unterstützung einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft die Heilung vollständig. Dies bestätigte sich später, als unser Sohn seinen Militärdienst absolvieren und ohne irgendwelche Hemmnisse Skifahren konnte.
Mrs. Eddy hat uns in der Tat die Offenbarung von Gottes Gesetz gegeben, das es uns ermöglicht zu beweisen, daß die Werke, die Jesus tat und die er seinen Nachfolgern zu tun anbefahl, nicht nur für kurze Zeit und einer kleinen Anzahl von Leuten möglich waren, sondern jedem möglich sind, der diese Lehre annimmt, sie ernsthaft studiert und ihre Wahrheiten in die Praxis umsetzt.
Klassenunterricht und die jährlichen Schülerversammlungen wie auch das Dienen auf verschiedene Weise für meine Zweigkirche und Die Mutterkirche sind ein steter Quell der Freude und des Friedens.
Zollikerberg, Schweiz
