Die Christliche Wissenschaft ist eine praktische Religion. Die Demonstration oder der Beweis ihrer göttlichen Lehren ist jedem möglich, der sich ehrlich bemüht. Die Tatsache, daß die Christliche Wissenschaft wissenschaftlich demonstrierbar ist, ist eins der wichtigsten und charakteristischsten Merkmale. Es ist immer wieder wunderbar, Gottes Allgegenwart, Seine Liebe und Fürsorge im alltäglichen Geschehen zu erfahren.
Gottes Fürsorge durfte ich vor einiger Zeit erneut so recht greifbar erleben. In dem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy lesen wir (S. 188): „Das sterbliche Dasein ist ein Traum von Schmerz und Lust in der Materie, ein Traum von Sünde, Krankheit und Tod“, und (S. 244): „Der Mensch, der Geburt, Reife und Verfall durchmacht, ist, gleich den Tieren und Pflanzen, den Gesetzen des Verfalls unterworfen.“
Seit meinem zehnten Lebensjahr führte ich Tagebuch. Es war, wie man so sagt, eine stille Leidenschaft geworden. Viele Stunden hatte ich immer wieder gesessen und nachgetragen, was geschehen war. Nun sollte ein neuer Abschnitt beginnen, in dem ich, so suchte mir das sterbliche Gemüt weiszumachen, meine weitere Entfaltung darstellen wollte. Ich kam jedoch nur stockend voran, weil mir nicht so ganz wohl dabei war, ein Tagebuch zu führen. Immer öfter behelligten mich jetzt unschöne Bilder der Vergangenheit. Furcht vor irgendwelchen Eventualitäten kam auf. Das gab mir weiter zu denken. Sollte ich abbrechen oder nicht?
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