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„Ich bin Bibliothekarin in einem Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft, das in der Nähe eines großen Sammelplatzes von Hippies gelegen ist“, sagt ein Mitglied Zwanzigster Kirche Christi, Wissenschafter, Los Angeles, Kalifornien.
„Eines Tages gingen drei dieser jungen Leute, zwei junge Männer und ein Mädchen, am Lesezimmer vorbei. Das Mädchen kannte mich, und sie brachte die beiden jungen Männer herein. Nach meiner anfänglichen Überraschung beim Anblick der jungen Leute, die barfuß und ihrer äußeren Erscheinung nach als, Hippies' zu bezeichnen waren, sammelte ich meine Gedanken und benahm mich wie eine echte, liebevolle Bibliothekarin eines Lesezimmers der Christlichen Wissenschaft.
Ich unterhielt mich mit ihnen, und die Folge dieser Unterhaltung war, daß sie eine Mittwochabend-Zeugnisversammlung in unserer Kirche besuchten. Einer der jungen Männer war an dem, was er hörte, so sehr interessiert, daß ich mich veranlaßt fühlte, ihm eine Taschenausgabe von Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy zu geben. Kurz darauf kam seine Mutter aus einer anderen Stadt, um herauszufinden, was im Leben ihres Sohnes vor sich ging. Sie ist aktives Mitglied in einer anderen Religionsgemeinschaft. Die Mutter weinte und war verzweifelt, weil ihr Sohn sein Zuhause und eine sehr gute Stellung verlassen hatte, um unter die Hippies zu gehen.
Der junge Mann legte Wissenschaft und Gesundheit in die Hände seiner Mutter und sagte:, Hier, Mutter, lies das erste Kapitel über Gebet. Dann sage mir, ob du irgend etwas in diesem Kapitel findest, an dem du etwas auszusetzen hast. Dies ist die mentale Ehrlichkeit, nach der ich gesucht habe.'
Der junge Mann hat nun das, Hippiezentrum' gänzlich verlassen und sein Buch Wissenschaft und Gesundheit mitgenommen. Er erklärte mit Nachdruck, daß er sich unter keinen Umständen wieder dazu überreden lassen würde, Narkotika in irgendeiner Form einzunehmen.“
Am Tätigkeitsort
Aus dem folgenden Bericht ist zu ersehen, wie die Mitglieder Erster Kirche Christi, Wissenschafter, Excelsior, Minnesota, sich moderner technischer Mittel bedienten, um ihre jährliche Mitgliederversammlung 1969 lebendiger zu gestalten.
Ein Mitglied, das ein Video-Bandgerät zum Unterrichten in einer Skischule benutzt, stellte eine einstündige Bild-Ton-Vorführung von Berichten der Komiteevorsitzenden zusammen, die am „Tätigkeitsort“ aufgenommen waren. Von dem Anzeigenvertreter des Christian Science Monitors wurde ein Verkaufsgespräch gebracht, das im Geschäft eines zukünftigen Inserenten aufgenommen wurde; ferner eine Führung durch das neue Lesezimmer und eine lebhafte Wiedergabe einer Versammlung der Sonntagsschullehrer und Eltern.
Sonntagsschüler beteiligen sich
Aus jeder Sonntagsschulklasse wurde ein Schüler ausgewählt, der in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Vierzehnter Kirche Christi, Wissenschafter, Chikago, Illinois, in diesem Jahr eine Ausarbeitung über das Thema: „Was mir die Christliche Wissenschaft bedeutet“ verlesen sollte. Es erweckte bei den Kirchenmitgliedern wie auch bei den Sonntagsschülern erneutes Interesse für die Sonntagsschule.
Ein Kind erzählte, wie es eines Sonntagmorgens in eine Schere fiel und daß das Bluten aufhörte und es wie üblich in die Sonntagsschule gehen konnte, nachdem es mit seiner Mutter einige der Wahrheiten, die es in der Sonntagsschule gelernt hatte, erklärt hatte. Mitte der Woche war die tiefe Stichwunde verschwunden.
Einer der älteren Schüler berichtete, daß er sich vorgenommen hatte, jeden Tag mit dem wahren Begriff vom Menschen, der zu Gottes Gleichnis geschaffen wurde, zu arbeiten, wie er es in der Sonntagsschule gelernt hatte. Dies half ihm bei seinen Schlußexamen in der Hochschule, es half ihm, ein Problem persönlicher Beziehung zu einem Kollegen zu lösen und ein körperliches Problem zu heilen. „Durch diese Erfahrungen bin ich für Mitgliedschaft in einer Zweigkirche und für die Teilnahme in einer Hochschulvereinigung äußerst dankbar geworden“, sagte er.
Jeder verließ die Versammlung mit einem größeren Verständnis des Bibelverses: „Alle deine Söhne sind Jünger des Herrn, und großen Frieden haben deine Söhne.“ Jes. 54:13.
