Vor Jahren wandte ich mich im Gebet an Gott um Hilfe. Ich war voller Verzweiflung und fand keinen Ausweg mehr aus menschlicher Not, Krankheit und aus dem Martyrium einer unglücklichen Ehe. Ich hatte das inbrünstige Verlangen, Gott kennenzulernen und daß Er mir einen Weg aus dieser Trübsal zeigen möge.
Da wurde eines Tages, anscheinend aus Versehen, ein Herold der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. in unser Geschäft eingeworfen, der Briefkasten war von der Straße aus zu erreichen. Dieser Herold brachte mir das Licht der Wahrheit in der dunkelsten Stunde meines Lebens. Als ich ihn las, gewann ich die Inspiration, daß Gott mitten unter uns ist, „eine Hilfe in den großen Nöten“ (Ps. 46:2). Gottes Gegenwart befreit, erhebt und herrscht. Dies wurde für mich eine gewaltige, überwältigende Tatsache. Mein tiefstes Innerstes war so davon berührt, daß ich wußte, diese Lehre der Christlichen Wissenschaft war mein Tröster. Im Herold fand ich die Adresse eines Lesezimmers der Christlichen Wissenschaft. Dort wurde mir das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, gereicht.
Das Studium, das ich eifrig betrieb, war eine beglückende Zeit. Oft mußte ich beim Lesen innehalten, so überwältigend strömte das Licht der Wahrheit ein! Und beglückt wie ein Kind las ich (ebd., S. 63): „In der Wissenschaft ist der Mensch der Sprößling des Geistes. Das Schöne, das Gute und das Reine sind seine Ahnen.“
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