Ich werde immer dafür dankbar sein, daß meine Frau und ihre Mutter mich mit der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. bekannt gemacht haben. Ohne eine bewußte Anstrengung meinerseits wurde ich augenblicklich von dem Verlangen nach Tabak und vom Alkoholismus geheilt. Ich wurde durch eine Macht geheilt, die nicht aus mir selbst kam, und es geschah, als ich zum erstenmal die Bibel in Zusammenhang mit Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy las. Es schien mir so wundersam, daß ich damals nicht glauben und akzeptieren konnte, daß es von Dauer sein würde.
Der Alkoholismus war für mich ein äußerst schweres Problem; er hätte zu körperlichen Schäden und Verarmung führen und die Harmonie in unserer Familie zerstören können. Es war und ist ein sehr demütigendes Erlebnis, von einer Macht, die nicht unser ist, gezwungen zu werden, seine Annahmen und Gewohnheiten zu ändern. All dies geschah vor etwa vierundzwanzig Jahren, und viele können meine Heilungen bestätigen und bezeugen, daß sie von Dauer waren.
Seit Beginn meines Studiums der Bibel und der Schriften Mrs. Eddys hatte ich täglich beglückende Heilungen von falschem Denken. Als Folge davon erfreute ich mich immer besserer Gesundheit und reichlicher Versorgung, und meine Familie und ich erlebten wunderbaren Schutz. Ist es erstaunlich, daß ich ernsthaft versuchte, diese Macht zu verstehen? Die Gabe Gottes war umsonst empfangen worden. Dann begann das Bemühen, Ihn zu verstehen.
Dadurch, daß ich bewußt die Christliche Wissenschaft anwandte, wurde ich von Kopfschmerzen, Fieber und einem gebrochenen Finger geheilt. Bei dem Versuch, den Fall eines schweren Kartons abzuschwächen, stemmte ich den kleinen Finger dagegen und verletzte mir dabei die Fingerspitze. Die Schmerzen waren heftig, und der Finger begann sofort anzuschwellen. Damals hatte ich schon die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“ aus unserem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit gelernt, die die Worte enthält (S. 468): „Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem.“ Die gebeterfüllte Erklärung dieses Gesetzes Gottes stillte augenblicklich die Schmerzen, und die Schwellung ging zurück. Eine ärztliche Untersuchung, die regelmäßig von meiner Firma verlangt wird, bestätigte, daß der Finger gebrochen und völlig geheilt worden war.
Mrs. Eddy schreibt (ebd., S. 296): „Fortschritt wird aus Erfahrung geboren.“ Meine Dankbarkeit für das Vorrecht, die Bibel im Licht der Christlichen Wissenschaft zu studieren, sowie für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche, nimmt ständig zu. Hier erfolgte die Vorbereitung auf den Klassenunterricht, der mir eine unschätzbare Hilfe gewesen ist.
Durch das Verständnis, daß es „keine von Gott getrennte Macht“ gibt (ebd., S. 228) und daß der heilende Christus für jeden gegenwärtig ist, übernahm ich kurz nach dem Hinscheiden unserer Eltern die Verantwortung für meinen Bruder. Dieser war seit fünfundzwanzig Jahren in einer unserer staatlichen Anstalten für Geisteskranke. Alle körperliche und mentale Behandlung war einige Jahre zuvor eingestellt worden, da sie zu keiner Heilung geführt hatte. Das Personal in der Anstalt pflegte ihn weiterhin liebevoll, wofür wir sehr dankbar waren.
Ich fing an, mein eigenes Denken zu berichtigen, indem ich alle falschen materiellen Vorstellungen über meinen Bruder zurückwies. Ich betete, um ihn in geistiger Weise, als den von Gott geschaffenen Menschen zu sehen. Mein Bruder trug seinen Teil dazu bei, indem er mit dem Studium des Lehrbuchs und der Lektionspredigten aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft begann. Er demonstrierte, daß die Christliche Wissenschaft beweisbar ist, indem er sich von der Gewohnheit des Rauchens und Trinkens heilte.
Die Hilfe eines Christlichen Wissenschafters, der die Anstalten betreute, wurde hinzugezogen. Mein Bruder erwies sich bald als genügend zurechnungsfähig, um allein nach San Franzisko zu reisen und dort verschiedene seiner Angehörigen zu besuchen. Zwei Jahre lang bewies er seine Zuverlässigkeit in einer Beschäftigung in der Anstalt. Dies erhöhte sein Selbstvertrauen und brachte ihm den Respekt der Anstaltsleitung ein. Durch die Macht des Gebets, wie es die Christliche Wissenschaft lehrt, arbeitete er sich buchstäblich, mental und physisch, aus der Anstalt heraus.
Ich lerne immer mehr, für Christus Jesus, für Mrs. Eddy und für all die wahren Gottesanbeter dankbar zu sein. Ihr Verständnis und ihre Demonstration der heilenden Macht des Christus ist der Beweis ihrer Liebe zu Gott und zu uns. Ich betrachte es als ein Vorrecht, Anhänger der Christlichen Wissenschaft zu sein, und ihr Studium und ihre Anwendung im Verhältnis zu meinem Verständnis ist mir eine tägliche Freude.
San Franzisko, Kalifornien, USA
