Von ganzem Herzen bin ich dankbar, daß ich zur Christlichen Wissenschaft geführt wurde und daß ich zur Verständnis von Gott empfangen durfte, das mich von da an so sicher geführt und geleitet hat.
In unserer ganzen Familie haben wir durch die Christliche Wissenschaft viel Gutes erfahren und schöne Heilungen erlebt. Das Verständnis von Gott als Leben gab mir besonderen Trost, als mein lieber Mann von mir ging, mit dem ich fünfzig Jahre verheiratet war.
Einmal machten sich Blutungen bei mir bemerkbar, die sich noch steigerten. Weil solche Krankheit sehr gefürchtet ist, bat ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Beistand. Sie sagte mir, daß ich keine Furcht haben solle, daß alles zu meiner Läuterung und Reinigung diene und daß dieses Erlebnis mich zu einer höheren Auffassung vom Guten führen werde. Die Ausüberin wies mich dann auf Stellen im Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy hin, die ich freudig las und in mich aufnahm. Zum Beispiel auf Seite 241: „Die Taufe des Geistes, die den Körper von allen Unreinheiten des Fleisches reinwäscht, bedeutet, daß die, die reines Herzens sind, Gott schauen und dem geistigen Leben und seiner Demonstration näherkommen.“ Und aus der Bibel hielt ich mich an die Stelle aus Johannes (15:3): „Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.“
Während dieser ganzen Zeit bin ich zu keinem Arzt gegangen, sondern habe mich fest an die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft gehalten und zu unserm himmlischen Vater um Erleuchtung meines Denkens gebetet. Ich durfte dann erleben, wie die Blutungen aufhörten. Ich war natürlich sehr dankbar dafür.
Nachdem mein Mann weitergegangen war, traten die gleichen Beschwerden erneut auf, und dies wollte mich sehr mutlos machen. Ich bekam gleich Behandlungen im Sinne der Christlichen Wissenschaft, und nun entfaltete sich meinem empfänglichen Denken ein ganz neuer Begriff von folgender Stelle im Lehrbuch (S. 577): „Die Braut des Lammes stellt die Einheit von Mann und Weib nicht mehr als zwei vermählte Individuen, sondern als zwei individuelle Naturen in einer dar, und diese zusammengesetzte geistige Individualität spiegelt Gott als Vater-Mutter wider, nicht als ein körperliches Wesen. In diesem göttlich vereinigten geistigen Bewußtsein gibt es kein Hindernis für die ewige Glückseligkeit — für die Vervollkommnungsfähigkeit von Gottes Schöpfung.“ Diese schöne Stelle im Lehrbuch wurde mir immer klarer und brachte mir die endgültige Heilung.
Gleichzeitig hiermit wurde ich nach und nach von Darm- und Blasenbeschwerden frei sowie von hartnäckigen Schmerzen in den Kniegelenken, die mich lange beim Gehen behinderten. Für alle diese wunderbaren Heilungen bin ich Gott in tiefer Ehrfurcht dankbar. Ich durfte lernen, daß mein Fortschritt ganz und gar geistig ist und weder vom physischen Körper noch vom Alter beeinflußt werden kann.
Ich möchte auch für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche danken und dafür, daß ich in einer Zweigkirche dienen und Ämter innehaben durfte. Ich habe auch große Freude an gebetvoller, metaphysischer Arbeit für die Welt.
Hamburg, Deutschland
