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[Urtext in französischer Sprache]

Ich möchte mit allen, die nach der Wahrheit...

Aus der September 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte mit allen, die nach der Wahrheit suchen, meine Freude und Dankbarkeit für eine Erfahrung teilen, die ich vor etwa zwei Jahren hatte.

Eines Abends, als ich von einem Tage auf dem Lande nach Hause kam, empfand ich heftige Schmerzen in der Brust, die das Atmen beschwerlich machten. Ich fühlte mich ganz allgemein nicht wohl.

Als meine Wirtin, eine Krankenschwester, sah, wie krank ich aussah, erwähnte sie die Worte „Angina pectoris“ und „hoher Blutdruck“. Obgleich sie wußte, daß ich eine Christliche Wissenschafterin war, bot sie mir an, mir mit materiellen Mitteln zu helfen, was ich freundlich ablehnte.

Ich ging zu Bett und stellte mich in Gedanken sofort auf den Felsen der Wahrheit, indem ich mir die Vollkommenheit des wirklichen Seins, das unzerstörbar und unversehrt ist, und meine Einheit mit dem göttlichen Prinzip oder Leben vergegenwärtigte. Ich behauptete nachdrücklich die stete Gegenwart der göttlichen Liebe. Nach einer Weile ließ der Schmerz nach, und ich schlief die ganze Nacht. Am nächsten Morgen fühlte ich mich sehr wohl und konnte meinen Pflichten wie gewöhnlich nachgehen.

Doch aggressive Suggestionen von Furcht waren in mein Denken eingedrungen, und ich hatte sie nicht genügend zurückgewiesen. So erinnerte ich mich von Zeit zu Zeit der Namen von Krankheiten, die mir gegenüber erwähnt worden waren. Später traten die Schmerzen wieder auf. Diesmal entschloß ich mich, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Hilfe zu bitten, der sogleich damit begann, die Furcht zu zerstören. Bald danach und als Folge der kraftvollen metaphysischen Erklärungen des Ausübers verschwanden meine Befürchtungen, und es ging mir viel besser.

Etwa vier Nächte danach mußte ich wieder Schmerzen, aber an einer anderen Stelle, entgegentreten, die die niemals geheilten Auswirkungen eines Unfalls zu sein schienen, den ich zwei Jahre vorher hatte. Ich trat ihnen fest mit der Wahrheit entgegen. Der Gedanke kam mir: „Aber das alles ist nur ein Traum!“ In diesem Augenblick gewann ich wieder Mut und versuchte die Tatsache zu erkennen, daß Gott mich ständig als Seine vollkommene Idee sieht, daß ich als Gottes Kind mit der wahren Quelle der Gesundheit, in der es keine Krankheit gibt, immer eins bin und daß infolgedessen Krankheit kein Teil meines Seins oder meiner Individualität ist, die Gott widerspiegelt.

Ich befaßte mich mit all den Stellen, die ich aus Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy kannte, und dankte Gott ununterbrochen dafür, daß Er mich jedesmal, wenn ich Ihn anrief, erhört hatte. Langsam ließ der Schmerz nach, und ich schlief ein. Als ich aufwachte, empfand ich einen stillen, einen außergewöhnlichen Frieden, wirklich die Ruhe nach dem Sturm, keinen Schmerz mehr, eine Dankbarkeit und ein Wohlbehagen, die nicht zu beschreiben sind. Ich stand an jenem Morgen so erfrischt auf, als hätte ich die ganze Nacht geschlafen.

Als ich den Ausüber wiedersah, sagte er mir, daß er mich behandelt hätte, wie wir verabredet hatten. Wir dankten beide Gott für Seine unendliche Liebe.

Die Schmerzen sind nicht wieder aufgetreten, und ich befinde mich in ausgezeichneter Gesundheit, glücklich, daß ich meine täglichen Pflichten erfüllen und mich noch immer am Bergsteigen beteiligen kann.


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