Sie hatten sich immer für eine aktive Kirche gehalten. Sobald sich aber die Mitglieder Erster Kirche Christi, Wissenschafter, St. Paul, Minnesota, geistige Ziele gesteckt hatten, entdeckten sie, wie ihre Kirche für ihre Umwelt größere Bedeutung gewinnen konnte.
Es war, als ob alle erwachten. Zuerst fiel ihnen auf, daß junge Leute, die die Sonntagsschule abgeschlossen hatten, sich von der Kirche abwandten, anstatt aktive Mitglieder zu werden. Um dieser Tendenz Einhalt zu gebieten, arbeiteten sie einen Plan aus, um Jugendliche zwischen zwölf und dreiundzwanzig Jahren zusammenzubringen, damit sie lernten, was es mit der Kirche auf sich hat. Es war lehrreich und machte zugleich Spaß. Dadurch, daß sie in monatlichen Versammlungen Fragen an verschiedene Sprecher stellten — an das Komitee für Veröffentlichungen des Bundesstaates, an Leser und Ausüber —, konnten sie sich ein umfassendes Bild von Der Mutterkirche, ihren Zweigkirchen und Tätigkeitsgebieten machen. Die Begeisterung der jungen Leute für die Mitarbeit an Kirchenprojekten, wie zum Beispiel dem Verteilen von Einladungen zu Vorträgen an die unmittelbare Nachbarschaft der Kirche, war entfacht. Jugendlichen, die schon Mitglieder in dieser Zweigkirche waren, wurden gern wichtige Posten in den regulären Kirchenkomitees gegeben.
Wie erwartet, begann die Sonntagsschule zu wachsen. Die Lehrer reagierten, indem sie ihren Unterricht für junge Leute beziehungsreich gestalteten und die Atmosphäre für eine offene Diskussion schufen. Jemand stellte fest, daß die Sonntagsschule düster aussah, während der Kirchensaal schön war. In kurzer Zeit wurde die Sonntagsschule umgewandelt, so daß sie farbenfreudig und attraktiv aussah.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.