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[Urtext in deutscher Sprache]

Wir sind Gott verantwortlich

Aus der September 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten“ Gal. 6:8;, lesen wir in der Heiligen Schrift. Christus Jesus kam in die Welt, um für uns ewiges Leben zu demonstrieren und wie wir es durch die Überwindung von Sünde, Krankheit und Tod erreichen können. Er wußte, daß er vom Vater ausgegangen war und einen göttlichen Auftrag hatte. Darum tat er allezeit den Willen des Vaters, und selbst in seiner schwersten Stunde, der er sich hätte entziehen können, betete er: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ Luk. 22:42; Er war sich seiner Sohnschaft so bewußt, daß er sagen konnte: „Ich und der Vater sind eins.“ Joh. 10:30;

Auch wir müssen zu diesem Einssein mit Gott finden, dem Verhältnis zu Ihm als Seinem Kind, wenn wir Leben als ewig verstehen wollen. Jeder braucht Ideale, nach denen er sein Leben ausrichten kann, Ideale, die das Leben lebenswert machen. Was das Christentum, wie der Meister es lehrte, in dieser Hinsicht zu geben vermag, wird vielfach nicht mehr sehr geschätzt. Es hat zu wenig tatsächliche Demonstrationen gegeben, daß die christliche Lehre entscheidend auf das Geschehen im Großen wie im Kleinen Einfluß zu nehmen vermag.

Aber liegt das an der Lehre? Liegt das Problem in seiner tiefsten Ursache nicht in einem mangelnden Verantwortungsbewußtsein Gott gegenüber, in einem Nur-sich-selberleben? In seinem Brief an die Römer warnt Paulus vor einer solchen Lebensführung. Er schreibt: „Unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.“ Röm. 14:7, 8; Ein Nur-sich-selber-Leben ist das Resultat einer Unkenntnis vom Leben, einer fatalistischen Haltung, die uns wegen unserer Ungewißheit, ob es ein Jenseits gibt und was es ist, entweder den Lebenswillen lähmt oder dazu treibt, dieses Leben hier, wie man meint, in höchstem Maße auszukosten — oft unter Nichtachtung ethischer Forderungen und göttlicher Gesetze.

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