Ich möchte meiner Dankbarkeit für die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. und für die wunderbare Heilung, die ich kürzlich hatte, Ausdruck geben. Wir waren in der Oberschule mit der Mendelschen Vererbungslehre bekannt gemacht worden. Als Kind hatte ich miterlebt, wie meine Mutter an Gallensteinen litt, und ich ließ diesen Irrtum in mein Denken ein, als ich eines Tages schreckliche Schmerzen im Unterleib hatte. Sie waren so stark, daß ich weder auf einem Stuhl sitzen noch im Bett liegen konnte. Ich hatte in der Christlichen Wissenschaft gelernt, daß Gott unmittelbar bei uns ist, daß Er allen Raum erfüllt und daß Gott Liebe ist und niemals Schmerzen oder irgendeine unharmonische Situation verursacht. Nachdem ich beinahe die ganze Nacht auf und ab gegangen war, konnte ich nicht klar denken. Ich bat meine Frau, ein Krankenauto zu bestellen, um mich ins Krankenhaus bringen zu lassen. Meine Frau, die auch der Christlichen Wissenschaft angehört, sagte zu mir: „Ich wüßte nicht, wie ich das machen sollte.”
Ein treuer Ausüber betete für mich, und meine Frau sagte: „Du solltest lieber den Ausüber noch einmal anrufen.“ Das tat ich, und er zitierte folgende Stelle aus dem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy (S. 246): „Der Mensch ist kein Pendel, das zwischen Böse und Gut, zwischen Freude und Leid, Krankheit und Gesundheit, Leben und Tod hin und her schwingt.“ Er ermutigte mich, standhaft zu bleiben und nicht nachzugeben, sondern mich völlig auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen.
Mein Hauptgedanke war, daß etwas von meinem Körper ausgeschieden werden müßte, ehe ich von diesen schrecklichen Schmerzen frei werden könnte, da bei früheren Anfällen zwei kleine Steine abgegangen waren. Der Ausüber sagte — und dies brachte mir große Erleuchtung —, daß nichts vom Körper ausgeschieden werden müsse. Er erwähnte folgende Stelle aus dem Buch Die Einheit des Guten von Mary Baker Eddy (S. 20):
„Erstens: Gott hat das Böse nie geschaffen.
Zweitens: Er kennt es nicht.
Drittens: Wir brauchen es daher nicht zu fürchten.“
Er sagte mir, ich sei Gottes Kind, Seine vollkommene Widerspiegelung, von Seiner Liebe und Fürsorge umgeben. Er erwähnte, daß der Körper allein vom göttlichen Gemüt beherrscht wird und daß all die Tätigkeiten des Körpers ebenfalls von diesem göttlichen Gemüt regiert werden. Nach diesem Telefongespräch und nachdem mir klargeworden war, was er gesagt hatte, kam Frieden über mich; ich ging zu Bett, und plötzlich verschwanden die Schmerzen völlig.
Ich bin sehr dankbar, daß ich ein besseres und klareres Verständnis von der Christlichen Wissenschaft gewinne, und für die heilende Macht, die es mit sich bringt. Ich habe gelernt, daß wir diese Wissenschaft in jeder schwierigen Lage anwenden können, sei das Problem physischer oder mentaler Art.
Ich habe viele Beweise von dieser wunderbaren heilenden Macht der Wissenschaft gehabt, und ich bin sehr dankbar für die wahrhaft liebevolle Fürsorge und wirkungsvolle Hilfe, die mir der Ausüber zuteil werden ließ. Ich bin auch dankbar, Klassenunterricht gehabt zu haben.
Southbury, Connecticut, USA
Ich bin tief dankbar und froh, das Zeugnis meines Mannes bestätigen zu können.
Als ich mich der Bitte, ein Krankenauto zu bestellen, gegenübersah, wurde ich plötzlich zu der Erkenntnis aufgerüttelt, daß ich tatsächlich nicht wüßte, wie ich das machen sollte. Es hätte bedeutet, daß ich mein unbedingtes Vertrauen auf die Wahrheiten, die ich in der Christlichen Wissenschaft gelernt und in unserem Lehrbuch gefunden hatte und von denen ich wußte, daß der Ausüber sie anwandte, vollständig hätte umkehren müssen. Mein Mann wurde aufgefordert, über Mrs. Eddys Lied Nr. 207 im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft nachzudenken. Ich war tief gerührt, als ich ihn demütig und zuversichtlich unter anscheinend großen Schmerzen wie ein kleines Kind das Lied singen hörte. Es beginnt mit den Worten „Kraft, Freude, Friede, holde Gegenwart“. Die Schmerzen verschwanden schnell.
