Dankbarkeit ist nicht nur eine gesellschaftliche Tugend; sie ist ein geistiges Element des Denkens und für die Wohlfahrt der Menschheit wesentlich. In ihrem höchsten Ausdruck ist sie eine Eigenschaft erhobenen Glaubens, durch die die Menschen auf Gott ansprechen, Seine Macht und die göttliche reiche Fülle anerkennen, obwohl sie für das sterbliche Auge noch nicht sichtbar sein mag. Durch Dankbarkeit öffnen sich die Menschen der Quelle des unendlichen Guten, und durch Dankbarkeit machen sie den Weg frei, so daß sie sich in ihrer menschlichen Erfahrung der Versorgung an geistig Gutem erfreuen können, das unaufhaltsam von Gott Seiner Idee, dem unsterblichen Menschen, zufließt.
Die Christliche Wissenschaft enthüllt, daß Gott immerdar Sein Kind, den Menschen, mit einer Fülle von geistigen Eigenschaften und Ideen überschüttet, die nicht nur seinen einfachen, täglichen Bedürfnissen angemessen sind, sondern sein ganzes Leben über alle Maßen bereichern. Sie werden jedem einzelnen Seiner Geschöpfe freimütig zuteil, und sie werden von Minute zu Minute erneuert. Sie sind stets vorhanden, und alle Kinder Gottes können sich unaufhörlich ihrer freuen.
Was aber, wenn das menschliche Leben unfruchtbar erscheint und die Menschen hungrig, trostlos, einsam und verlassen sind? Die Bibel sagt: „Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich... Er machte das Trockene wieder wasserreich und gab dem dürren Lande Wasserquellen und ließ die Hungrigen dort bleiben.“ Ps. 107:1, 35, 36;
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