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Vor einigen Jahren hatte ich eine Stellung,...

Aus der Dezember 1972-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren hatte ich eine Stellung, bei der Körpergewicht und Erscheinung höchst wichtig waren. Eines Tages rief mich ein Vorgesetzter zu sich. Er teilte mir mit, daß ich an Gewicht verlieren müsse oder meine Stellung verlieren würde. Er wollte mich auch ärztlich beobachten lassen, um einen wöchentlichen Bericht über meine Gewichtsabnahme zu haben, da die Firma einen befriedigenden Fortschritt innerhalb von zwei Wochen sehen wollte.

Ich rief sofort eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an und fragte sie, ob ich zu ihr kommen dürfe. Bei meinem Besuch erzählte ich ihr, was das Problem zu sein schien, wie sehr mir die Arbeit Freude bereite und daß ich nicht entlassen werden wolle, und ferner, daß mir der Gedanke nicht gefalle, jede Woche zum Arzt zu gehen, um zu sehen, welche Fortschritte der materielle Körper macht.

Die ersten Worte, die sie zu mir sagte, waren aus einem Psalm (33:9): „Denn wenn er spricht, so geschieht’s; wenn er gebietet, so steht's da.“ Sie wies mich darauf hin, daß mich Gott, als Er mich als geistige Idee erschuf, wohlgestaltet, vollkommen bildete und daß diese Vollkommenheit nicht verlorengehen könne. Im göttlichen Gemüt gibt es keine Gewichtszunahme oder -abnahme.

Während unseres weiteren Gesprächs wies die Ausüberin sehr liebevoll auf die zu berichtigenden Annahmen hin, hauptsächlich darauf, daß mein Denken trübe und von schweren Gedanken des Grolls und einem falschen Verantwortungsgefühl belastet war. Ich tat einen Blick in mein innerstes Denken und begann die von mir gehegten falschen Gedanken zu berichtigen. Die Ausüberin hatte mir außerdem aufgetragen, mit den Konkordanzen zu Mrs. Eddys Werken und dem Wörterbuch zu arbeiten, besonders mit den Worten „Portion“, „Proportion“ und „Funktion“.

Innerhalb einer Woche machten Kollegen die Bemerkung, daß ich so viel schlanker und besser aussähe. Nach zwei Wochen fragten mich Vorgesetzte, was ich denn täte, daß ich so schnell abnähme. Nachdem all das Lob erteilt worden war, wurde kein Wort mehr darüber gesagt, und ich arbeitete noch ein Jahr in der gleichen Stellung bei derselben Firma. Wenn ich auch aus Gehorsam gegen die Regeln der Firma den Betriebsarzt aufsuchte, ging ich nur das erstemel hin. Der Arzt machte einige Tests, deren Ergebnisse auf keine Drüsenstörungen schließen ließen, und er verordnete mir eine Diät, die ich nicht hielt. Ich brauchte nicht mehr zu ihm zu gehen, da ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft erkannte, daß ich bereits vollkommen gestaltet, anmutig und graziös war. Ich betete um ein Verständnis dieser Tatsache und daß an ihr nichts geändert werden konnte.

Ich bin dankbar für Christus Jesus und die Wahrheit, die er uns gab, für Mrs. Eddy und ihre Arbeit für die Menschheit sowie für die Hilfe, die uns von den Ausübern der Christlichen Wissenschaft zuteil wird.


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