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[Urtext in deutscher Sprache]

Als Arzt hörte ich kurz vor Ausbruch des...

Aus der August 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Arzt hörte ich kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft, als ich damals zu einer Patientin, meiner späteren Frau, gerufen wurde. Sie interessierte sich ein wenig für die Christliche Wissenschaft. Später erfuhr ich, daß die Christliche Wissenschaft sich auf die Bibelworte gründet: „Gott ist Liebe“ (1. Joh. 4:16). Auch hörte ich, daß dieser Vater, Gott, den von Ihm erschaffenen Menschen immer und an jedem Ort erhält, schützt und leitet.

Ich überstand sicher und ohne Schaden die ganzen Wirren der Kriegs- und Nachkriegszeit. In der schweren Zeit nach dem Krieg vertiefte ich mich durch Lesen des Lehrbuchs Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy und Besuch der christlich-wissenschaftlichen Vorträge und Gottesdienste mehr und mehr in das Gedankengut dieser herrlichen Religion. Ich erkannte die völlig geistige Grundlage dieser Lehre im Gegensatz zu dem materiellen Ritus und Inhalt der mir bis dahin bekannten anderen Religionen.

Durch das regelmäßige Studium der Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft wurde ich dazu geführt, meine Kenntnis von dieser heilenden Wissenschaft praktisch anzuwenden. Ich hatte eine Staroperation während des Krieges. Danach trat eine zunehmende Trübung des rechten Auges ein, und in den letzten Jahren wurde ich auf diesem Auge völlig blind. Ich verließ mich ganz auf Gott, und wohl dadurch, daß meine größtenteils materielle Anschauung sich allmählich zu einer geistigen Lebensauffassung wandelte und Verwandte und ausübende Mitglieder mich im Sinne der Christlichen Wissenschaft unterstützten, löste sich die Blindheit und dann die Trübung völlig auf, so daß ich heute wieder alles klar sehen kann.

Obwohl meine Frau während der Kriegszeit schwere Entbindungen hatte — sie mußte sich deshalb einmal einer Operation in der Klinik unterziehen —, wandten wir uns bei der Geburt unseres nächsten Kindes vertrauensvoll an unseren Vater, Gott. Wir hatten nun ein festes Vertrauen auf die Christliche Wissenschaft, und so entschlossen wir uns, das Kind daheim zu erwarten. Die Entbindung verlief normal und ohne Schaden für Mutter und Kind.

Wir haben schwere Erfahrungen und Prüfungen gehabt, die zur weiteren Anwendung unseres Verständnisses von Gott und zu weiterem Fortschritt führten, wodurch wir weiterhin Heilung, Schutz und Führung erfahren durften. Ich konnte das Einnehmen von Medikamenten, das Trinken alkoholischer Getränke und das Rauchen aufgeben, und ich wandte mich mit meinen Kindern von unserer bisherigen Religion ab und fand eine feste Heimstätte in der Christlichen Wissenschaft. Als die geistige Wahrheit, das geistige Leben und die göttliche Liebe sich immer klarer in meinem Leben widerspiegelten, erkannte ich, daß ich der materiellen Medizin nicht weiter beruflich dienen konnte, und ich wandte mich ganz der Christlichen Wissenschaft zu, in deren Dienst ich mein weiteres Leben stellen möchte.

Ich bin Gott für unseren Meister, Christus Jesus, für die geistige Heilsbotschaft, für Mrs. Eddy und ihre klare Darlegung der Wissenschaft der Lehren Christi Jesu für unser Zeitalter sehr dankbar. Von ganzem Herzen möchte ich für das Vorrecht des Klassenunterrichts danken, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche sowie für aktive Mitarbeit in einer Zweigkirche und Hochschulvereinigung.

Dankbar nehme ich mir folgende Stelle aus unserem Lehrbuch zum ständigen Leitsatz in meinem täglichen Leben (S. 254): „Wenn wir geduldig auf Gott harren und die Wahrheit in rechtschaffener Weise suchen, dann lenkt Er unseren Pfad.“


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