Ruth war eine Freundin.
Als ihre Schwiegermutter Naëmi allein war,
sorgte Ruth für sie.
Ruth verließ sogar ihre Heimat, um mit
ihrer guten Schwiegermutter, die sie liebhatte,
nach Hause zu gehen.
Sie wußte, daß die Leute in Naëmis Land
nur einen einzigen Gott anbeteten.
In Naëmis Land hörte ein sehr gütiger Mann,
wie lieb Ruth zu ihrer Schwiegermutter war.
Er sagte zu Ruth: „Der Herr vergelte dir deine Tat,
und dein Lohn möge vollkommen sein bei dem Herrn,
dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist,
daß du unter seinen Flügeln Zuflucht hättest.“ Ruth 2:12;
Dieser Mann, der Boas hieß, sah,
wie er Ruth helfen konnte.
Er bat sie, seine Frau zu werden,
damit er für sie sorgen konnte.
Er wollte auch für Naëmi sorgen.
Dadurch, daß Ruth eine Freundin war,
fand sie einen Freund.
Gott ist Liebe.
„Um zu lieben und geliebt zu werden,
muß man anderen Gutes tun.“ Vermischte Schriften von Mary Baker Eddy, S. 127;
David war ein Freund.
Er rettete sein Volk vor einem Riesen,
der Goliath hieß und den Menschen Angst
machte.
Jonathan, der Sohn des Königs, hatte David
lieb, weil er so gut und tapfer war.
Er bat ihn, sein bester Freund zu sein.
Er schenkte David seine eigenen königlichen Kleider.
Und Jonathan sagte zu David:
„Der Herr [stehe] zwischen mir und dir.. .“ 1. Sam. 20:42.
Weil Jonathan der Sohn des Königs war,
konnte er David helfen, wenn dieser in Not war —
gerade wie David seinem Volk geholfen hatte.
Jonathan und David blieben immer beste Freunde.
Dadurch, daß David ein Freund war, fand er einen Freund.
Weil sie auf Gott vertrauten, der Liebe ist,
hatten sie eine enge und dauernde Freundschaft.
