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Das grundlegende Problem

Aus der August 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir alle sind bestrebt, besser zu heilen und Probleme besser zu lösen. Und wir sind dazu imstande. Unser Erfolg wird mitunter dadurch aufgehalten, daß wir uns von dem eigentlichen Problem ablenken lassen.

Nehmen wir einmal an, wir seien knapp an Geld. Eine oberflächliche Untersuchung mag ergeben, daß die Schwierigkeit einerseits in unserem Geldmangel und andererseits in den Forderungen unserer Gläubiger besteht. Wenn wir an diesem Punkt haltmachten, könnten wir leichthin folgern, daß wir uns irgendwie der Christlichen Wissenschaft bedienen müssen, um mehr Geld auf unser Bankkonto zu bekommen, damit wir unsere Rechnungen bezahlen können. Der Konflikt beruht jedoch nicht auf unserem Mangel und den an uns gestellten finanziellen Forderungen. Er besteht immer zwischen dem göttlichen Geist und der Materie. Und da Geist Alles ist, beruht der Konflikt auf einer Annahme.

Wenn wir dies erkennen, haben wir eine grundlegende geistige Untersuchung über die Situation angestellt und sind gerüstet, die fundamentale geistige Lösung zu demonstrieren. Der gemeinsame Faktor aller Schwierigkeiten ist der, daß wir die Wirklichkeit einer materiellen Welt akzeptieren, in der es anscheinend nicht genügend Gutes gibt und zuviel von dem, was nicht gut ist. Die materielle Welt und alles, was zu ihr gehört, ist endlich. Aber im Reich des göttlichen Geistes fehlt es niemals an Substanz und Gutem, sie sind nie am falschen Platz und niemals unerreichbar. Das grundlegende Problem in diesem Fall ist nicht finanzieller Art — es ist nicht die Geldknappheit und die Forderung eines anderen, das zu haben, was wir haben —, sondern es ist unser Glaube an die Materie, der uns davon zurückhält, den grenzenlosen Geist von ganzem Herzen anzuerkennen.

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