Eine breite Treppe mit vielen Stufen füllt ein Bild aus, das mir lebhaft in Erinnerung ist. Von der obersten Stufe flutet ein wundersames Licht bis hinunter, wo die unteren Stufen teilweise im Schatten liegen. Auf der untersten Stufe wendet ein kleines Kind, noch im Krabbelalter, alle Kraft auf, um hinaufzuklettern und ein Kleinod zu erreichen, das auf der obersten Treppenstufe liegt und von dem das Licht ausstrahlt. Sein Köpfchen wird vom Licht umspielt, während es unverwandt zu dem lichten Juwel hinaufschaut. Für das Kind scheint das Kleinod der Inbegriff aller Glückseligkeit zu sein, und es will es unbedingt besitzen.
Lassen Sie uns auf unserer Wanderung aus dem Schatten zum Licht, aus der Materie zum Geist, unverwandt auf das Ziel schauen. Auf den Höhen geistigen Bewußtseins können wir Gott als unseren Vater und unsere Mutter völlig verstehen, als den All-Liebenden, Immergegenwärtigen und Allmächtigen, unseren Schöpfer und Erhalter, den ewigen Ich bin.
Wenn wir unsere ersten Schritte nach oben mit aller Kraft, Hoffnung und Zuversicht nehmen, werden die nächsten Schritte kräftiger und leichter. Bei jedem Schritt verlieren wir etwas von der Materialität, die uns träge macht.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.