Von Zeit zu Zeit äußern die Menschen Zweifel, ob der Charakter und das Leben Christi Jesu in den Evangelien wahrheitsgetreu beschrieben sind — oder sogar, ob er überhaupt als Person existiert hat.
Es gibt verhältnismäßig wenige und kurze Hinweise auf Jesus von seiten jüdischer oder römischer Schreiber, die um seine Zeit gelebt haben. Viele Menschen glauben, daß alles, was wir über sein Leben und seine Lehren wissen, mündlich an Nachfolger weitergegeben worden war, die ihn nicht persönlich gekannt hatten. Das erste der Evangelien wurde wahrscheinlich erst im dritten oder vierten Jahrzehnt nach seiner Himmelfahrt geschrieben. Doch diese schriftlich niedergelegten Ereignisse und Lehren hatten (und haben noch immer) einen tiefen Einfluß auf unzählige Millionen von Menschen. Sie haben die Menschheit inspiriert, getröstet, umgewandelt und geheilt und sowohl die moralisch wie physisch Toten zu einem nützlichen, glücklichen Leben erweckt. Sie haben die Menschen bereichert, behütet, gelenkt; sie haben Haß durch Liebe, Ungerechtigkeit durch Gerechtigkeit, Krankheit durch Gesundheit, Häßlichkeit durch Schönheit ersetzt — und tun es heute noch.
Könnten dem Menschengeschlecht solche Segnungen durch unbegründeten Glauben zuteil geworden sein? Könnte eine erdichtete Gestalt die Welt für nahezu 2000 Jahre derart zum Guten beeinflußt haben?
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