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Als ich gerade begann, lesen zu lernen,...

Aus der November 1974-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich gerade begann, lesen zu lernen, erhielt ich in der Sonntagsschule, die ich besuchte, eine Bibel als Belohnung fürs Aufsagen. Ich kann mich nicht entsinnen, ob jemand mir gesagt hatte, ich solle es tun, oder nicht, aber von dem Augenblick an, wo ich die Bibel erhielt, las ich jeden Tag treu und nacheinander ein paar Verse.

Die Jahre vergingen, und ich hatte die Bibel mehrere Male ganz durchgelesen. Ich verstand wenig, liebte aber alles, was ich las, bis sich mein Exemplar buschstäblich auflöste. Dies war kurz nach meiner Heirat, und ungefähr zur selben Zeit kam die Christliche Wissenschaft in unser Leben, zusammen mit einer neuen Bibel und ihrem kostbaren Begleiter, dem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy.

Seit ich vor über 25 Jahren die erste wunderbare Heilung meines Mannes miterlebte, habe ich mich mit dieser Wissenschaft befaßt.

Mehreren der besten Ärzte war es nicht gelungen, meinem Mann zu helfen, sich von den Folgen seiner Erlebnisse im zweiten Weltkrieg zu erholen. Ein Kommilitone, der selbst kein Christlicher Wissenschafter war, erzählte meinem Mann, wie er von einem ähnlichen Zustand durch einen seiner Verwandten, der ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft war, geheilt worden war.

Mein Mann wußte nichts von der Christlichen Wissenschaft, doch er war nach zwei Jahren täglichen Leidens so verzweifelt, daß er bereit war, alles zu versuchen. Am Tage der Verabredung verließ er das Haus in gedrückter Stimmung, und wie gewöhnlich ging es ihm nicht gut. Er kam wie umgewandelt zurück; er war körperlich frei und strahlte vor Glück, als ob ein Schleier von ihm genommen worden wäre, was auch tatsächlich geschehen war. Diese Heilung führte uns beide zu einem fesselnden Studium des Lehrbuchs der Christlichen Wissenschaft, wodurch uns die heiligen Seiten der Bibel erleuchtet wurden.

Zurückblickend beginne ich nun zu verstehen, welch eine feste Grundlage die Bibel meinem knospenden, kindlichen Denken gegeben hat. Dies wurde durch den Besuch einer Sonntagsschule und durch aktive Mitarbeit in einer protestantischen Kirche gefördert. Dort lernte ich, daß Gott existiert, daß Er mich liebt und daß das Gebet des Gerechten erhört wird. Ich bin überzeugt, daß es dieses Beten war, das uns die Christliche Wissenschaft mit den Offenbarungen unseres wunderbaren Lehrbuchs gebracht hat, die uns die Bibel tatsächlich aufgeschlossen haben.

Ich bin unendlich dankbar für ihre heilende Wirksamkeit und für das Verständnis und die darauffolgenden Segnungen, die meiner Familie und mir zuteil geworden sind.

Eine andere hervorragende Heilung erlebte einer unserer Söhne. Er wurde von Taubstummheit, die angeblich unheilbar war, geheilt. Das Kind war für sein Alter ungewöhnlich groß und kräftig und hatte heftige und häufige Wutanfälle, die mit seiner Unfähigkeit, zu sprechen oder das gesprochene Wort zu verstehen, einhergingen. Nach drei Jahren hingebungsvoller täglicher Behandlung durch Gebet seitens des zuvor erwähnten Ausübers der Christlichen Wissenschaft war der Junge vollkommen geheilt und konnte im richtigen Alter die Schule beginnen. Wegen gewisser Gesetze in dem Lande, wo wir wohnten, mußten wir das Kind untersuchen lassen. Ein weltbekannter Experte in Sprachschwierigkeiten hatte erklärt, daß unser Sohn nie würde sprechen können. Die Christliche Wissenschaft hatte diese Ansicht umgekehrt, und dieser junge Mann ist nun ein Student mit hervorragenden Leistungen und bereitet allen, die ihn kennen, große Freude.

Ein anderer Sohn hat schon von früher Kindheit an andere geheilt und ist durch die Christliche Wissenschaft selbst geheilt worden. Ich bin tief dankbar, sagen zu können, daß er nun, wo er erwachsen ist, sich weiterhin wegen Heilung auf die Christliche Wissenschaft verläßt. Durch die Arbeit eines hingebungsvollen Ausübers, der auch ein Freund und Nachbar ist, wurde er von Mononukleose geheilt.

Ich bin unserem himmlischen Vater von ganzem Herzen dankbar für Christus Jesus, unseren Wegweiser, für Mrs. Eddy, deren glorreiche Offenbarung des Trösters die ganze Menschheit segnet, sowie für den Klassenunterricht, der mein Verständnis der Christlichen Wissenschaft vertieft.


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