Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

[Urtext in deutscher Sprache]

Als kleines Kind wurde ich durch die...

Aus der November 1974-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als kleines Kind wurde ich durch die Christliche Wissenschaft geheilt, als die Ärzte in der kleinen ostdeutschen Stadt, in der meine Eltern damals lebten, mir nicht hatten helfen können. Damals war meiner Mutter, die noch nie etwas von dieser Religion gehört hatte, die Adresse einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft im entfernten Danzig gegeben worden, und meine augenblickliche Heilung war auf ihre Bitte um Behandlung durch Gebet erfolgt. Seitdem befand sich das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy in unserer Familie, und meine Mutter war bemüht, soweit sie es verstand, die darin enthaltenen Wahrheiten anzuwenden. Meine Großmutter, die in Danzig lebte und um deren Leben die ganze Familie ständig bangte, weil sie immer elend und schwach war, nahm das Studium der Wissenschaft auf und führte noch viele Jahrzehnte lang ein freudiges, nützliches und vorbildliches Leben.

Als meine Eltern später nach Berlin zogen, hatte ich das Vorrecht, noch ein paar Jahre lang die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen. Aber zu jener Zeit war ich noch nicht beständig in der Anwendung der Lehren der Christlichen Wissenschaft, und als ich dann den Sohn eines evangelischen Geistlichen heiratete, wollte ich mich in jeder Richtung anpassen, auch in der des Glaubens, obgleich mich die protestantische Religion nach den Jahren in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule keineswegs befriedigte.

Dann kam eine Zeit, in der ich sehr deutlich unter dem Druck der Umstände stand — oft im Bett oder im Krankenhaus lag und ständig in Verbindung mit Ärzten war. Es wurde mir gesagt, daß ich von einem Nierenleiden niemals ganz geheilt werden könne und daß ich sehr wachsam sein müsse im Hinblick auf richtige Ernährung und Warmhaltung. Zudem war ich aufgrund eines zu niedrigen Blutdrucks immer müde und matt. Die Ärzte konnten in dieser Hinsicht keine entscheidende Besserung erzielen, und ich war anfällig für alle grassierenden Krankheiten. Aber in mir war ein großer Widerstand gegen die Christliche Wissenschaft, weil ich glaubte, ich hätte nur wenige wirkliche Wissenschafter kennengelernt — die so lebten, daß ich den Wunsch haben könnte, desgleichen zu tun. Ich hatte noch gar nicht verstanden, daß die Christliche Wissenschaft die Wahrheit ist — ungeachtet dessen, was Menschen daraus machen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / November 1974

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.